Leben im Chaos

Am Montag hat das Projekt „Zusammenziehen“ begonnen und zwar mit Ausmisten und Renovieren bei mir. Im Moment habe ich das Gefühl ich trage jedes Möbelstück incl. Inhalt einmal in jeden anderen Raum, damit es sich dort mal umschauen kann. 😐 Aber so ist das nun einmal, zum Tapezieren braucht man eben Platz.

Es ist schon unglaublich, was man in den eigenen Schränken an Entdeckungen macht und was für ein Müll sich so im Laufe der Zeit ansammelt. Und das, obwohl ich eigentlich jährlich entsorge, was ich nicht nutze. Peinlich wurde es am Mittwoch. Wir haben mein Schlafzimmer ausgeräumt und dabei zwei Sixpacks mit 12 (in Worten ZWÖLF) 1,5 l Wasserflaschen gefunden, die im Januar abgelaufen sind. 😳 Ich wollte an dem Tag ins Heim gehen. Wie kann man denn bitte sowas übersehen und vergessen? Ich zweifle an meinem Verstand. Gott sei Dank habe ich ja demnächst eine junge Pflegkraft im Haus, der wird mich Teilzeitdementen schon gut durchs Leben bringen 😂

Dann haben wir die Tage eben alte Schränke zerlegt und die Bretter bis zum Sperrmülltermin im Keller zwischengelagert. Wie wir also so Bretter und sonstigen Unrat runterschleppen, rutscht mir auf der Treppe ein Glasregalboden aus der Hand. Wie er so fällt fluche ich schon vor mich hin und ärgere mich darüber, jetzt die ganzen Scherben zusammenfegen zu müssen. Aber zu meinem Erstaunen blieb das Glas ganz (obwohl es auf Granit gefallen ist). Ich mich also gefreut, das Regal aufgehoben und mit dem Rest, den in ich noch auf dem Arm hatte, in den Keller gebracht. Als ich wieder nach oben gestiefelt bin, stolpere ich über einen faustgroßen Stein. „Nanu?“-denken und die Lücke in der Treppenstufe entdecken, waren eins. Da hat doch tatsächlich meine Glasscheibe den Granit bezwungen. 

Nun ja, für solche Fälle ist man ja versichert 😎

Im weiteren Verlauf haben wir u.a. das Schlafzimmer renoviert und uns in dieser Woche einen Kleiderschrank gekauft. Da mein  nein unser Schlafzimmer im oberen Geschoss, also unterm Dach liegt, gibt es dort Dachschrägen, die eine Auswahl an Schränken nicht einfacher machen. Nach reichlich hin und her überlegen haben wir uns entschlossen, einen Schrank in unsere Schrägen einpassen zu lassen. Also einen Kleiderschrank nach Maß gekauft. Da der Möbelfachverkäufer sich nicht auf die von mir mitgebrachten Maße verlassen wollte (was ich bei meinem Talent auch nicht getan hätte😂) wurde für die nächsten Tage ein Mitarbeiter zum Hausbesuch bei uns angekündigt. Und dieser traf dann am Freitag auch ein. Zunächst dachte ich, er wolle bei uns einziehen, weil er mit großem Koffer und auch sonst recht viel Gepäck angereist ist. Aber darin befand sich nur allerfeinste Vermessungstechnik. Das Schlazimmer wurde mittels Laser nach allen Regeln der modernen Vermessungskunst in Augenschein genommen. Das war schon spannend und ich hatte den Eindruck, Captain Future liefert eine Lasershow.


Wir sind sehr gespannt und wenn wir Glück haben, wird zu Weihnachten dieses Schmückstück unser Schlafgemach zieren:


Am Samstag ging es dann ins schwedische Möbelhaus. Am Samstag….AN EINEM SAMSTAG! Wie bescheuert kann man eigentlich sein? Es war die Hölle, die wir nur knapp überlebt haben. Abgesehen davon, dass man durch die gesamte Ausstellung durchgeschoben wurde, war es dort einfach nur laut. Nach gefühlten 5 Stunden haben wir das Möbelhaus dann leicht genervt wieder verlassen. Da wir keine Lust hatten, an der Möbelausgabe weitere Stunden in der Schlange zu stehen, haben wir uns entschlossen uns die ausgewählten Stücke liefern zu lassen. Ab Anfang November wir dann eine große Bücherwand unser Wohnzimmer zieren.

Ab der kommenden Woche werde ich nun auch meinen Sport wieder aufnehmen. Meine Erkältung ist zwar noch immer nicht ganz weg, ich habe aber dasss dringende Bedürfnis mit diesbezüglich wieder zu betätigen. Und auch was meine Ernährung angeht werde ich nun wieder nach Plan leben, denn auch die hat in den letzten Wochen nicht so ausgesehen, wie sie sollte. Zu meinem aktuellen Gewicht kann ich in dieser Woche leider keine Angabe machen, denn ich weiß momentan gar nicht, wo die Waage sich hier im Chaos befindet. Hoffentlich ist sie nicht beleidigt, weil ich sie vernachlässigt habe. Ihre  Race könnte furchtbar sein.

Ich werde mich nun, da es heute schön werden soll, auf jeden Fall mal ein-zwei Stündchen aufs Rad setzen und mir den Kopf frei radeln.

Wünsche Euch eine wunderbare Woche und

bleibt gesund!

Die grausame Waage

Hach, die erste Woche nach dem Urlaub habe ich geschafft. Noch nie bin ich nach einem Urlaub so ungern wieder arbeiteten gegangen wie jetzt. Das liegt nicht zuletzt auch an der Stimmung, die derzeit bei uns im Büro herrscht. 🙁 Aber was will ich machen, da muss ich durch. Bis zur Rente sind es ja nur noch 20 Jahre 😂

Eigentlich ist nichts aufregendes passiert in den letzten Tagen. Ich habe das schöne Wetter genutzt und bin viel mit dem Rad unterwegs gewesen. Mir graut es jetzt schon wieder vor den kalten und nassen Wintertagen, wenn das Rad nicht bewegt werden will.

Ach und einen neuen Staubsauger habe ich mir zugelegt. Ich bin ja vor einigen Jahren der Werbung aufgesessen und habe mir einen von diesen Dyson Saugern zugelegt und war vom ersten Tag total unglücklich damit. Diese Sauger sind so starr und unbeweglich und kippen ewig um oder bleiben irgendwo hängen. Nun habe ich mich für ein ganz einfaches Model von AEG entschieden- und zwar ein kabelloses. Toll! Der Sauger steht in der Kammer auf einer Ladestation und kann bei Bedarf fix zum Einsatz kommen. Er saugt alles auf, was bei mir so rumfliegt (was i.d.R. ja nur normaler Hausstaub und Krümel sind) und man kann sogar einen integrierten Hand- oder Tischsauger entnehmen. An dem habe ich Spaß und sauge schon die ganze Woche fröhlich vor mich hin. 😎

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Und meine Hue- Illumination habe ich  erweitert. Mittlerweile kommt mein Deckenlicht überhaupt nicht mehr zum Einsatz. Ein paar kleine Tischlampen in die Fenster gestellt und Lars habe ich zwei Stehlampen mit Schirm abgequatscht und schon habe ich abends ganz tolles Licht. Mittels der App, welche die Lampen steuert, kann man ganz tolle Sonnenauf- und Untergänge simulieren oder sich auch die Lichtatmosphäre eines tropischen Strandes zaubern.

Einfach herrlich. Was mir auch gut gefällt- die Einstellung, das zu einer vorgegebenen Zeit die Lampen ganzes langsam ihr Licht herunterfahren. Dadurch wird man des Abends herrlich aufs Bett vorbereitet. Von der Funtion, dass die Lampen automatisch angehen wenn ich nach Hause komme oder eben ausgehen, wenn ich das Haus verlasse (natürlich nur bei Dunkelheit), habe ich ja schon berichtet. Ich bin total begeistert und die Lampen sind zwischenzeitlich sogar im Preis gesunken (wenn auch immer noch teuer).

Am Samstag war WDR 2, ein großer Radiosender hier in NRW, zu Gast in Gladbeck. „WDR für eine Stadt“ ist eine Aktion, die jährlich stattfindet und bei der sich Städte aus der Region mit Spielen darum bewerben können, diesen Tag „zu sich zu holen“. Dann werden die meisten Sendungen des Tages von „vor Ort“ gesende und es gab auch ein, für alle Gäste kostenloses, Konzert. In diesem Jahr hat nun Gladbeck gewonnen.und wir sind natrlich hingestiefelt. Ich zunächst etwas wiederwillig, weil ich Massenveranstaltungen nicht wirklich mag- oder besser ertragen kann. Ich bin da ein wenig claustrophobisch veranlagt und fühle mich da selten wohl. In der Innenstadt, in der wir zunächst waren, war gar nichts los. Aber dann in Wittringen- rund 25.000 Menschen sind dorthin gepilgert um Bands wie Sarah Connor oder Silbermond zu lauschen. So ein Gedränge auf der Wiese wäre nix für Muttis Sohn gewesen- aber Jutta (was ja die Ma von Lars ist) hatte vorab beim Bauer Wilm (ein kleines Waldlokal unmittelbar neben dem Veranstaltungsort) einen Tisch reserviert und so sind wir dort hin, haben nett mit ausreichend Platz gegessen und konnten der Musik von der Bühne problemlos lauschen. 

Na und dann stand für heute ja noch der Gang auf die Waage an😱 Ich kann euch gar nicht sagen, was ich da diesmal für einen Bammel vor hatte. Ich weiß ja, wie und womit ich in den letzten Wochen gesündigt habe. Und die Rechnung kam prompt. Ich habe knapp 5 (!!!) Kilo zugenommen. Das gefällt mir aber mal gerade sowas von gar nicht und wird nun auch konsequent wieder angegangen. Versprochen, ich schwöre! ✌

Ich wünsche euch eine wunderbare Woche, die uns ja auch weiterhin mit Sonnenschein versüßt werden soll. 

Bleibt gesund!

Los ging’s 

Am letzten Sonntag war es endlich soweit. Lars und ich sind zur ersten gemeinsamen Radrunde aufgebrochen. Lars hatte sich vor Wochen schon ein neues Rad zugelegt, es aber geschafft, dieses tatsächlich wochenlang unausgepackt im Keller stehen zu lassen. Nachbarn fragten bereits nach, ob ihm der Flachbildfernseher im Karton ihm gehöre. 😂  Um Ausreden, endlich mal auf den Sattel zu steigen, war er nie verlegen. Da ich mich ja noch an meine Bewegungsmotivation von vor anderthalb Jahren erinnern kann, habe ich dafür zwar Verständnis aufgebracht, konnte mir aber natürlich trotzdem die ein oder andere Stichelei nicht verkneifen. 😇 Dann hat er angefangen, sein Rad aufzurüsten (HighTech Radbeleuchtung (und ich garantiere – er wird, wie ich auch, nie im Dunklen fahren 😁), Handyhalterung, Getränkeflasche für die „langen Touren“)  und ich dachte mir- hui, jetzt geht es los.👏👏  Aber es hat noch weitere Tage gedauert, eben bis zum letzten Sonntag. Und ich habe mich wirklich darüber weggefreut, endlich gemeinsam mit ihm in die Pedale zu treten. Natürlich haben wir langsam begonnen und sind zunächst eine kleine Strecke bis zu seiner Ma gefahren. Dort wurden wir mit Kaffee und Kaltgetränken versorgt und dann ging es eine weitere kleine Strecke zum einem kleinen Bauernlokal, wo wir dann zu Mittag gegessen haben. Und schlussendlich ein letzte kleine Strecke zurück zu ihm. Diese kleinen Strecken ergaben dann unterm Strich 20 km und das fand ich für „das erste Mal“ wirklich toll. 


Meine erste Radrunde lag damals bei 8 km und ich war danach fix und foxi. 😕 Und wie es scheint, hat er Spaß dran gefunden, so dass wir nun auch weitere Strecken angehen wollen. Ok, dass er bei der ersten Tour ein gelbes T-Shirt trug (Stichwort gelbes Trikot) fand ich schon irgendwie übertrieben aber eben auch urkomisch. 😂😂 Und was soll ich sagen….am nächsten Tag sind wir schon wieder eine kleine Runde unterwegs gewesen. Hach, ich freu mich🙃

Dann möchte ich euch noch eine Geschichte zum Besten geben, die sich bereits 2014 ereignet hat und an die ich die Tage bei Facebook erinnert wurde.

Heute in der Apotheke- ein Erlebnis was seines gleichen sucht: Ich: „Guten Tag, ich hätte gerne Augentropfen mit dem Wirkstoff Tetryzolin. Die Apothekerin: greift nach Tropfen im Regal hinter sich, will mir diese rüberreichen, schaut mich nun aber von Kopf bis Fuß an und sagt dann: (ACHTUNG jetzt kommt’s)“ Oh, diese können Sie sich sicher nicht leisten, ich hole günstigere von hinten! “ (Der Preis lag bei 9,95 EUR) …Weg war sie. Ich war völlig irritiert ob ich das gerade richtig gehört habe. Als sie zurückkommt sage ich: „Keine Ahnung woher sie Ihre Kenntnisse über meine finanziellen Möglichkeiten haben, aber so redet man nicht mit Kunden und mit mir schon mal gar nicht. Aber um Ihnen das zu erklären fehlt es bei Ihnen vermutlich an Intellekt, daher würde ich nun gerne Ihren Chef sprechen.“ Darauf sie: “ Ich bin der Chef, dass ist meine Apotheke“
Das ich dort nichts mehr gekauft habe versteht sich von selbst. Wovon auch, ich arme Socke. UNFASSBAR, ODER?


Ich habe mich seinerzeit tagelang über die Frau aufgeregt und auch heute, als ich dies erneut las, stieg wieder ein wenig der Blutdruck .

Am Freitag haben Lars und ich dann unsere Mütter  „zusammengeführt“. Nachdem die beiden ja bei Facebook schon ganz dicke sind, musste nun auch ein persönliches Kennenlernen her und Lars hat seinen Geburtstag von letzter Woche genutzt, alle zum Essen und einen Umtrunk einzuladen. Es war ein wunderbarer Abend und bei Jutta und Erika (was unsere Mütter sind) hatten ich den den Eindruck, als würden die beiden sich schon Ewigkeiten kennen. An dem Abend sind Lars und ich dann auch noch etwas „versackt“ und wie es bei mir ja leider so ist, bin ich min. drei Tage danach noch immer das Leiden Christi. Alkohol finde ich in dem Moment, wenn ich ihn trinke ganz nett- aber danach……..😩😩 Ich hatte Kopf und Kreislauf- aber von der allergeringsten Sorte ☹️

Nun waren wir am gestrigen Samstag aber noch bei Freunden von Lars in Düsseldorf zum „Chill and Grill“ eingeladen und ich sage ja nur ungern ab, wenn ich einmal zugesagt habe. Also auf in die Landeshauptstadt. Wir würden sehr sehr herzlich empfangen und ich durfte vier wirklich nette Menschen kennenlernen. Auch wenn „Chill“ an dem Abend mehr das meinige war (natürlich habe ich die köstlichen Leckereien, die kredenzt wurden nicht verschmäht😁) habe ich mich konversationstechnisch noch ganz gut geschlagen (wollte ja nicht den schlechtesten Eindruck hinterlassen). Ich war aber mehr als froh, gegen Mitternacht im Bett zum liegen und bin auch sofort eingeschlafen. 

Ich habe mir gestern Abend noch die Waage von Lars rausgestellt um hier nun auch mein sonntägliches Wiegen vornehmen zu können, aber die kann nicht in Ordnung sein. Der Wert, den sie mir angezeigt hat, kann m.E. unmöglich stimmen. Ich werde das bei mir kontrollieren und wenn sich das bewahrheiten sollte, wird sich in der nächsten Woche aber ganz schnell wieder einiges ändern, denn eins ist auch weiterhin sicher- mein Gewichtsziel verliere ich nicht aus den Augen. Wer einmal die Fetthölle erlebt hat und weiß wie gut es einem geht, wenn man sie hinter sich gelassen hat, will dahin nicht mehr zurück. ICH JEDENFALLS NICHT!

Euch nun eine schöne Woche und bleibt gesund. 

Zurückversetzt in unschöne Zeiten

Letzten Sonntag habe ich mich noch zu einer kleinen Radrunde hinreißen lassen. Ich liebe mein neues Rad sehr, dank der vielen Gänge, die ich mittlerweile sogar verletzungsfrei bedienen kann, sind manche Anhöhen doch um einiges leichter zu überwinden als es mit meinem alten Damenrad möglich war. Eigentlich wollte ich nur eine mir bekannte Strecke abradeln, nämlich von mir nach Dorsten und dann ein Stück den Wesel-Datteln Kanal entlang. Hier fährt es sich immer schön entspannt. Soweit wurde der Plan auch umgesetzt.

Bei diesem Haus gefiel mir das alte Dach .
  
 An einer bestimmten Stelle verlasse ich den Kanal dann normalerweise wieder und fahre über die Felder zurück. Diesmal bin ich aber aus Neugierde an anderer Stelle (falsch) abgebogen und habe mich auf meinen natürlichen Orientierungssinn verlassen. Wie sich schnell herausgestellt hat, war dies ein falscher Fehler, denn ich vergaß, dass ich über gar keinen natürlichen Orientierungssinn verfüge. 😱 Ähnliches ist mir im letzten Jahr bereits schon einmal passiert und damals bin ich nicht einmal auf die Idee gekommen, einfach mein Smartphone zu zücken und mich mittels Googlemaps aus dem Wald, in dem ich mich verfahren hatte, herauslotsen zu lassen. Diesmal war ich schlauer und habe sehr zeitig zu dieser Hilfe gegriffen. Heimatziel eingegeben, auf Rad als Verkehrsmittel gestellt und Start. Dieses kluge Ding wusste in Nullkommanix wo wir waren und fing sofort an, mir Anweisungen für den Heimweg zu geben, denen ich blind folgte. Diese App ist sogar so klug, sie kennt sogar Wege (querfeldein, durch Wälder) die gibt es noch gar nicht oder die gibt es schon lange nicht mehr.  Ich vermute Letzteres, denn es waren bestenfalls noch Trampelpfade,die spontan den Wunsch nach einem Mountainbike aufkommen ließen, die mich in eine Gegend brachten, die mir sehr unheimlich wurde. Plötzlich stand ich, im tiefsten Wald in einem Bunkerpark, Überbleibsel des 2. Weltkrieges.


  

Da dort weit und breit kein Mensch zu sehen war und ich meine auch die Vögel hätten mit ihrem Gezwitscher aufgehört, fühlte ich mich dort sehr unwohl. Ein kleines Stück weiter kam ich dann an einem abgezäunten Areal vorbei, auf dem Fundmunition kontrolliert gesprengt wird.

Ich fühlte mich schlagartig in die Zeit des kalten Krieges zurückversetzt. Da ich den Wunsch hätte, dort schnell wegzukommen, habe ich ein wenig flotter in die Pedale getreten (noch immer den Anweisungen von Googlemaps folgend) und landete schnell auf einer mir bekannten Straße. Dadurch wurde mir bewusst, wie nah dieses unheimliche Nachkriegsgebiet an meinem Zuhause liegt, nur eben gut im Wald versteckt. Und ich hatte bislang davon nicht den Hauch einer Ahnung.

Am Dienstag im Fitty hat mich dann eines dieser Höllenkraftgeräte angegriffen. Na gut, es hat einen Hexenschuss verursacht und somit hätte ich endlich wieder Probleme mit dem Rücken 😢 Da ich von dort gleich zum Arzt gefahren bin und mir eine dieser Wunderspritzen abgeholt habe, hielt sich der Schmerz diesmal aber in Grenzen. Wurde allerding bis Freitag krankgeschrieben, was nicht verkehrt war, denn Sitzen macht natürlich Problem. Mittwoch habe ich mit dem Sport ausgesetzt (nur Spazieren stand auf dem Programm) ab Donnerstag dann aber in gewohnter Manier weitergemacht. Radfahren ging leider nicht wirklich, dafür bin ich dann eben Joggen gewesen (wo ich von mal zu mal Verbesserunegn feststelle). Und beim Krafttrainig habe ich die Hexe auslösende Maschine mit Verachtung gestraft und links liegen lassen. An den anderen Geräten ging es weitgehend gut, wenn ich hier und da auch über den Schmerz hinweg trainiert habe. An sich geht’s mir gut, nur langes Sitzen ist weiterhin unschön. Doof, dass ich mich am kommenden Montag zu einem Seminar angemeldet habe. 😏

Am Freitag ist etwas eingetreten, was ich schon sehr sehr lange nicht mehr hatte und wo ich mich auch zurückversetzt fühlte in unschöne Zeiten. Ich habe eine Hungerattacke bekommen. Ich hatte Lust auf alles, auf Süßes, Saures und Herzhaftes. Immer wieder bin ich an die Erdnüsse, an den Käse und an die Schoki gegangen und habe mir stets was „gegönnt“. Auf meinem Balkon ist ein Eichhörnchen aufgetaucht, wäre ich schneller gewesen- ich hätte den Grill angeschmissen. 😁 Normalerweise gönne ich mir ab und an ja ohne schlechtes Gewissen auch mal etwas Leckeres außer der Reihe aber ich habe dafür dann auch stets noch Guthaben auf meinem Kalorienkonto. Hatte ich am Freitag nicht. 😢 Über dieses Verhalten habe ich mich wirklich am Freitag sehr geärgert . Dafür bin ich am Samstag, an dem eigentlich „nur“ Krafttraining im Fitty auf dem Programm stand, um sechs Uhr in der Früh zusätzlich zum Joggen gegangen und ins Fitty dann am Mittag. Irgendwann, werde ich gewichtstechnisch soweit sein, dass ich auch mal einen Tag über die Stränge schlagen kann aber im Moment will ich das nicht.

Und es gibt noch eine super-mega-grandiose-fantastische Nachricht. Es gibt in der Metro wieder Wassereis zu kaufen 👏😀 Ich freu mich so, hatte ich doch schon einmal von meiner Sucht berichtet Ralf und die Sucht Habe mich natürlich gleich mal eingedeckt..😁

 Zum Schluss noch die persönliche Meinung meiner Waage zu meinem Ess- und Sportverhalten in der vergangenen Woche. Und dafür kann ich sie heute überhaupt nicht leiden. Ein Plus von 1,4 KG zeigt dieses Mistding mir an. Ich hasse sie!! 😉

Habt eine schöne Woche und bleibt gesund!

 

 

Aus dem Leben eines Dussels

Ich bin manchmal sowas von dusselig, das geht auf keine Kuhhaut. Vor einigen Jahren bekam ich einmal Post von meiner Krankenkasse, die sichergehen wollte, dass ich nicht Opfer von Angriffen geworden bin. Dem Schreiben vorausgegangen waren innerhalb kürzester Zeit drei Verletzungen, die ich mir allerdings allesamt durch meine eigene Dusseligkeit selber zugefügt hatte. Angefangen hat es damit, dass ich mir eine Gabel ins Auge gestochen habe. Nicht, weil ich auf Schmerz stehe sondern Doofheit war der Grund. Ich habe mir eines nachmittags eine Bockwurst warm gemacht und diese in ein aufgeschnittenes Brötchen gelegt. Und wie es sich gehört, darauf eine gute Portion Senf verteilt. Dieses hielt ich, auf dem Weg ins Wohnzimmer wo ich es verspeisen wollte, in der linken Hand, während ich mit rechts irgendetwas anderes getragen haben.Vermutlich auch etwas essbares, denn das erklärt die Gabel, die nun ins Spiel kommt. Da ich diese nicht mehr eigenständig halten konnte, habe ich sie irgendwie zwischen die Finger und dem Brötchen der linken Hand geschoben – Zinken nach oben. Und just auf dem Weg ins Wohnzimmer fängt dieser vermaledeite Senf an von der Wurst zu laufen. Um diesen abzulecken um keine Flecken auf dem Teppich zu bekommen, habe ich reflexartig die linke Hand nebst Brötchen und Gabel zum Mund geführt. Dabei die Hand so unglücklich gedreht und mir die Gabel ins Auge gerammt. Da ich in diesem Moment -warum auch immer- meine Brille nicht trug, ging das ganz schön ins Auge. Netzhaut durchstochen. Ich kann Euch sagen, das war nicht schön. Sofort in die Augenklinik und versorgen lassen. 😦

Wenige Zeit später bin ich eines abends, wie eigentlich bis heute jeden Abend, mit einem guten Buch ins Bett verschwunden und wollte vor dem Einschlafen noch ein paar Seiten lesen. Offensichtlich war ich an dem Tag sehr müde, denn es ist etwas passiert, was mir vorher und auch danach nie wieder passiert ist. Ich bin WÄHREND des Lesens eingeschlafen. An sich unproblematisch, wäre da nicht meine Brille (die ich dieses mal natürlich trug). Diese ist mir in der Nacht wohl von der Nase gerutscht und hat es sich neben meinem Kopf bequem gemacht. Dummerweise mit aufgestelltem Brillenbügel. Als ich mich in der Nacht gedreht habe (und auch das mache ich schwungvoll) habe ich mir dabei diesen Brillenbügel tief ins Ohr geschoben. Es war ein kurzer Schmerz, der mich natürlich wach werden ließ. Im Halbschlaf habe ich angenommen „nur“ von der Brille gepickt worden zu sein und habe mich wieder hingelegt und weiter geschlafen. Am nächsten Morgen dann jedoch die Feststellung, dass ich auf dem linken Ohr kaum noch hören konnte und ein sehr lautes und konstantes Rauschen vorhanden war. Das und Blut auf dem Kopfkissen haben mich dann überzeugt, fix den Medizinmann aufzusuchen. Diagnose: Trommelfell durchstochen. Dieses wurde mit einer Art temporärem Implantat dann ersetzt, welche ich für einige Wochen tragen musste.

Mittlerweile waren wieder einige Wochen ins Land gezogen und meine Netzhaut am Auge war soweit verheilt. Ein Freund von mir ist zu dieser Zeit umgezogen und bat um Hilfe, was ich natürlich gerne tat. Ähnlich wie „Baby“ in dem Film „Dirty Dancing“ den berühmten Satz sagte „Ich habe eine Wassermelone getragen“ kann ich im Zusammenhang des Umzugs berichten, das ich eine Palme getragen habe. Jaaaa, nicht nur schweres Mobiliar will transportiert werden, auch schmückendes Beiwerk. Und wie ich mit dieser Palme, die eine Größe von etwa 50 cm hatte, auf dem Weg von Haus zum Transportwagen bin, jagt der liebe Gott einige sehr kräftige Windböen über die Stadt. Das hatte zur Folge, dass die Palmenblätter sich in Bewegung setzten – dummerweise eines davon quer durch mein linkes Auge (unter der Brille hindurch). Nun hat so ein Palmenblatt, ähnlich wie ein Blatt Papier, die Eigenschaft „scharf“ zu sein und daher zog ich mir einen knapp 1 cm langen Schnitt in der Netzhaut zu. Also wieder Augenklinik und gleiche Prozedur wie beim letzten Mal.

Na, und drei solcher merkwürdigen Verletzungsmuster kamen meiner Krankenversicherungsanstalt dann wohl komisch vor und man nahm an, dass ich misshandelt werde. Schon schön, wie die sich um einen sorgen, oder? (In Wirklichkeit haben sie natürlich nur prüfen wollen, ob sie die Behandlungskosten auf einen Dritten abwälzen können- aber ich rede mir das schön. Ich mach mir die Welt- wiedewiedewie sie mir gefällt. (Schwedische Philosophin)

Als ich vor Jahren einmal an einem Abend auf der Autobahn von Essen nach Düsseldorf unterwegs war, sah ich schon von Weitem einen Polizisten mit der Kelle winkend, andeuten rechts ranzufahren. Irgendwie fand ich das zwar komisch, dass auf einer Autobahn ein einzelner Polizist steht und mit der Kelle heraus winkt aber da ich meinte mich zu erinnern, einige Tage vorher im Radio mitbekommen zu haben, dass auch auf Autobahnen verstärkt Alkoholkontrollen durchgeführt werden, nahm ich nun an, dass dies eine sei. Ich hatte ja nichts zu befürchten, denn wenn ich Auto fahre trinke ich grundsätzlich nichts. Ich habe also meine Geschwindigkeit verringert und bin wenige Meter hinter dem winkenden Polizisten auf dem Seitenstreifen zum stehen gekommen. Da dies meine erste Verkehrskontrolle war, habe ich die Papiere zusammengesucht und bin dem Kelleschwenkenden Ordnungshüter entgegen gegangen. Ich kann Euch sagen, ich habe mir den Anschiss meines Lebens eingefangen. In sehr großer Lautstärke hat er mich darauf hingewiesen, dass dies keine Verkehrskontrolle sei, sondern er mich aufgefordert habe, die Autobahn zu verlassen (jetzt nahm ich auch wahr, dass er an einer Ausfahrt stand), weil die Autobahn wegen eines schweren Unfalls nach einigen hundert Metern komplett gesperrt wurde. Ich stand mit dem Auto nun rund 15 m NACH der Ausfahrt und ihr müsst nicht meinen, dass mich der Herr hat vorsichtig zurücksetzen lassen um die Bahn zu verlassen (Rückwärts auf der Autobahn ist ja verboten!!). Geschlagene vier Stunden hat es gedauert bis die Autobahn freigegeben wurde und so lange habe ich auch dort gestanden. Und das war noch in einer Zeit bevor man ein Smartphone dabei hatte, d.h. ich hatte keine Beschäftigung. Ich weiß es noch heute wie damals – der Baum neben mir am Strassenrand hatte 7 Millionen 385 Tausend 212 Blätter.

Davon, dass ich schon mal Dinge im Gefrierschrank platziere, die dort definitiv nichts zu suchen haben, habe ich Euch in einem anderen Beitrag ja bereits berichtet.

Solch dusseligen Aktionen, die Gott sein Dank nicht alle mit Verletzungen zu tun haben, durchziehen mein ganzes Leben. Im Nachhinein lache mich über mich und solche Aktionen kaputt. Aber ein klein wenig Angst und Sorge sind immer meine ständigen Begleiter.

Da ich am Freitag feststellen musste, dass meine komplette Sommergaderobe des letzten Jahres mir nicht mehr passt (was schon häufiger so war, jedoch sonst warne die Klamotten stets zu klein 😁) sah ich mich gezwungen, am Samstag shoppen zu gehen. Meine Ausbeute für schönere Tage war reichlich.


Und da sich am Samstag auch bei uns im Pott endich einmal die Sonne hat sehen lassen, bin ich am Nachmittag dann gleich noch eine Runde mit dem Rad los. Mein altes Rad habe ich inzwischen übrigens erfolgreich beim großen Onlineauktionshaus verkauft. Ich sehe unterwegsim viele interesante und lustige Dinge, vergesse aber oftmals ein Bild zu machen. Ich gestehe, ich will auch nicht immer stehen bleiben- Auf dieses Ortsschild bin in Gladbeck gestossen. Rentfort ist ein Ortsteil von Gladbeck. Ich fands komisch 😅


Was bislang einigermaßen Unfallfrei über die Bühne gegangen ist, ist mein Gewichtsverlust. Auch wenn ich beim sonntäglichen Besteigen der Waage immer in Sorge bin. Meistens ist es jedoch Sorge um die Waage, falls sie mir etwas anzeigt, was ich so gar nicht sehen will 😉

Heute hat sie gute Laune gehabt und mir ein Minus von 1,3 KG verkündet. Was ihre gute Laune natürlich gleich auf mich übbertragen hat. Somit leigt mein Gesamtgewichtsverlust nun bei 48,3 KG.

Ich wünsche Euch ein charmante Woche und

bleibt gesund!

 

 

Jubiläum und so…

Irgendwie war die letzte Woche nicht Fisch und nicht Fleisch. Ich kann gar nicht sagen warum, aber irgendwie war ich durchweg müde und lustlos. Nichtsdestotrotz bin ich natürlich meinen sportlichen Verpflichtungen nachgekommen- auch wenn ich mich seit langem dazu wirklich aufraffen musste.

Am Dienstag hatte ich mein 25 jähriges Dienstjubiläum bei meinem Arbeitgeber (eigentlich bin ich dort sogar schon 27 Jahre beschäftigt, zählt man meinen Zivildienst mit, den ich auch schon dort absolviert habe). Für mich unglaublich, bin ich nun mehr als die Hälte meines Lebens dort beschäftigt. Und was hat mein Arbeitgeber sich zu diesme Jubiläum einfallen lassen? NICHTS!!! Kein Brief, keine Karte, kein Anruf. Ich gehöre wirklcih zu den Menschen, die stets weiß Gott was erwarten, aber über ein paar warme Worte hätte ich mich wirklich gefreut. Ich kann kaum in Worte fassen, wie enttäuscht und auch ein wenig wütend ich am Dienstagabend war.

Spontan und aus Frust habe ich am Mittwoch einen Tag frei gemacht. Mir kam das gelegen, hatte an diesem Tag doch meine Ma Geburtstag. Und da abzusehen war, dass es mittags wie abends nur leckere Sauereien geben wird, hatte ich so die Möglichkeit, morgens noch ins Fitty zu gehen und prophylaktisch ein paar Kalorien abzutrainieren. 😉

Hier hatte ich dann auch eine, ich sage mal merkwürdige Begegnung. Nach einem Warm Up auf dem Crosstrainer und ein wenig Krafttraining bin ich zum Schluss noch aufs Laufband. Neben mir auf dem Band walkte eine Dame mittleren Alters bereits vor sich hin. Auch wenn es nicht immer beantwortet wird, grüße ich aber stets jeden der neben mir trainiert. Auch hier blieb eine Reaktion aus. Was soll´s ich bin ja nicht dort um Freudne zufinden. Also fing ich an zu laufen, wie immer erst gemächlich und dann die Geschwindigkeit steigernd. Da ich ja stets Musik auf den Ohren habe, bekam ich zunächst gar nicht mit, dass die Dame neben mir wohl angefangen hatte, mit mir zu reden (REDEN -ausgerechnet auf dem Laufband, dachte ich.Ich bin froh, dass ich mit dem mir zugewiesen Sauerstoff meine Lebensfunktionen aufrecht erhalten kann, wie soll ich da noch reden?). Aber ich wollte ja nicht unhöflich sein, nahm die Stöpsel aus den Ohren und deutete mit einem Gesichtsaudruck so etwas an, wie: Häh?? Ob ich einen Brustgurt tragen würde, wollte sie wissen. Ich bestätigte dies und bekam dann zu hören, dass ich den doch bitte mal abzunehmen hätte. Er würde auch mit ihrem Laufband kommunizieren und ihr einen falschen Puls anzeigen. Ich habe sie dann nur freundlich gebeten, dass sie, wenn es technische Probleme mit dem Fitnessgerät gibt, sich vertrauensvoll an das Fitnessfachpersonal dieser Einrichtung wenden möge. Ich jedenfalls sah keine Veranlassung, meinen Gurt abzulegen. Also- Stöpsel wieder in die Ohren, Tempo erhöht und weiter. Im Augenwinkel nahm ich wahr, das sie wohl weiterhin mit mir sprach oder Flüche ausgeschüttet hat, aber das war mir egal. Nach zwei Minuten hat sie dann abgebrochen und ist gegangen- nicht zum Personal sondern in die Umkleide. Himmel, mein Brustgurt ist eben wie ich- sehr kommunikativ und redet mit jedem. Hoffentlich sind keine Menschen mit Herzschrittmachern im Studio….

Mir macht seit ein paar Tagen meine Patellasehne wieder Probleme. Daher habe ich den Crosstrainer zunächst einmal von der Liste genommen und sitze vermehrt auf dem Rad. Hier übe ich gerade, in einem Pulsbereich zu bleiben, der eine höhere Fettverbrennung zur Folge hat. Dieses langsame Fahren strengt mich – vom Kopf her- mehr an, als wenn ich richtig Gas geben kann. 😦 Man(n) hat es nicht leicht.

Auf dem Rad höre ich gerne Hörbücher und für alle Lesebegeisterten möchte ich gerne mein aktuelles Buch empfehlen. „Und Gott sprach: Es werde Jonas“. Ich habe, zur Verwunderung der Leute auf den Rädern neben mir, manch einen Lachflash bekommen. Ein wirklich sehr lustiges und unterhaltsames Buch, in dem Gott in die Erzählerrolle schlüpft und sich entscheidet, in die heutige Zeit einen neuen Proheten zu entsenden. Als seichte Unterhaltung – absolut zu empfehlen!!

Und last but not least noch kurz die aktuelle Botschaft meiner Waage: Ein Plus von einem Kilo zeigte diese Mistding heute an. Ich bin frustriert. Aber irgendwie passt dass ja zum Abschluss dieser miesen Woche.
Bleibt gesund! 

 

 

 

 

Von Schlingen, Zähnen, Döner und kleinen Menschen

Ich habe mir ein neues Spielzeug zugelegt. Einen Schlingentrainer. Gab es bei Lidl für kleines Geld und ich dachte mir, schaden kann es nicht. Wenn er nix ist, kannst du immer noch Wäsche dran aufhängen. (ich bin ja ein praktisch denkendes Menschenkind 😁) Das Teil ist für die Nutzung an Türen gedacht, kann aber auch Outdoor, mit einem beigefügten Karabinerhaken, an Bäumen, Schaukeln, etc. befestigt werden. In der Tür wird das Teil einfach nur mittels eines Ankers an der geschlossenen Türe eingeklemmt. Eine Trainings DVD lag auch noch bei, diese habe ich mir aber noch nicht angeschaut. Ich muss sagen, mir gefällt das Teil. Es bietet recht viele Möglichkeiten zu trainieren Somit kann ich beim Fernsehen mit dem eigenen Körpergewicht immer noch ein paar Übungen machen. Vor allem an den Tagen, wo ich nicht ins Studio gehen. Knapp 13 Euronen, die sich gelohnt haben. 😀

  
Am Mittwoch musste ich mich erneut einer Zahn- und Kieferorthopädischen OP unterziehen. An der Stelle, die vor rund vier Wochen operiert wurde, hatte sich erneut eine Fistel gebildet. Dies hatte nun zur Folge, dass noch etwas vom Kieferknochen entfernt werden musste und dann mit Calziumsulfat aufgefüllt wurde. Mittlerweile bin ich ja Leid gewohnt (was mein Esszimmer angeht). Diesesmal war es aber wirklich unangenehm. Während des Eingriffs stellte sich heraus, dass ein Teil meines Kieferknochens nicht betäubt war und als dann die Fräse dort angesetzt wurde bin ich vor Schmerz so dermaßen zusammengezuckt, dass ich die Kopfstütze des Behandlungsstuhls abgebrochen und das vor mir auf der Ablage stehende OP Besteck heruntergeschmissen habe. 😟 Der Stuhl ist wohl nun ein paar Tage „out of Order“. Leider hatte ich den ganzen Tag über auch noch sehr starken Wundschmerz. Somit war Sport für diesen Tag tabu. Ich habe mich auch nur noch hingelegt und geschlafen. Am nächsten Tag war aber alles gut und ich hoffte, dass es so bleibt. Leider scheint dem aber nicht so zu sein, denn ich habe  das Gefühl, dass sich erneut eine Entzündung entwickelt hat. 😞 Am Dienstag werden die Fäden gezogen, dann bin ich schlauer. Mir schwant Schreckliches. 

Als ich am Freitag im Fitty auf dem Rad saß, setzt sich von jetzt auf gleich in meinem Kopf der Gedanke fest, dass ich jetzt Lust auf Döner habe. 😶 Ausgerechnet Döner, gehörte er schon zu meinen Fresszeiten nicht wirklich zu den Dingen, die ich sonderlich gerne gegessen habe. Je mehr ich in die Pedale getreten habe umso mehr Lust bekam ich darauf. Da ich ihm mir kalorientechnisch locker leisten konnte, beschloss ich noch während des Trainings, dem Wunsch nachzugeben und auf der Heimfahrt eine Dönerbuden anzusteuern. Als ich dann im Auto saß fiel mir ein, dass ich keine Ahnung habe, wo bei mir in der Nähe eine Dönerbude ist. Aber ich wusste, wo mein Lieblingsgrieche ist und da habe ich spontan aus dem Döner eine Gyros Pita gemacht und mir diese mit nachhause genommen. Ich weiß gar nicht wie ich dieses Essen beschreiben soll, aber orgastisch kommt dem sehr nah. 😊 Das war seit bestimmt anderthalb Jahren meine erste Pita und sie war sooooooo unglaublich lecker😄 Ich habe mich noch bis in den Abend über jedes Aufstoßen gefreut. Unglaublich! Ich habe in meinem Leben sicherlich schon hunderte Pitas gegessen, auch aus dieser griechischen Versorgungsanstalt, aber noch nie hat sie mir so gut geschmeckt .

Samstag traf ich an der Mülltonne meine neue Nachbarin. Sie ist heute mit ihrem Freund zu einen 14 tägigem Urlaub auf die Kanaren aufgebrochen. Hach, da würde ich ja gleich ein wenig neidisch.😉 Ich mag die beiden ja, d.h. ich mochte Sie. Seit unserem Quätschken an der Mülltonne muss ich das überdenken. Warum? Die beiden planen doch glatt Nachwuchs. Hallo? Kinder in unserem Haus? Muss man so etwas nicht mit der Nachbarschaft abstimmen und sich deren Zustimmung einholen? Ich höre schon heute das Geschrei in der Nacht und das Geratter der nicht gummieren Räder des Bobby Cars auf der Straße. Und so kleine Menschen machen doch auch überall hin.  😱 Mich trifft das Leben aber wirklich immer in seiner vollen Härte 😕😉

 Achtung, jetzt kommt was Lehrreiches 

Wenn man läuft und es einen plötzlich und unerwartet, aus welches Gründen auch immer, an der Wade juckt, bleibt man kurz stehen und kratzt sich und geht weiter. Kennen wir alle. Es gibt aber einen Ort, wo man keinesfalls so verfahren sollte nämlich auf dem Laufband. Wissen auch alle – nur ich nicht. 😕 Habe mich am Samstag bei vorbeschriebener Aktion mal schön auf den Allerwertesten gelegt und natürlich zum Amüsement der neben mir laufenden Menschen beigetragen. Wobei…nachdem der erste Schreck sich gelegt hatte, ich am lautesten über mich gelacht habe. Schussel Ralf hat w zugeschlagen. 🤓 Gott sein Dank geschah das bei noch recht langsamen Tempo, so dass -außer dem peinlichen Moment- nichts weiter passiert ist. Aber ich habe gelernt: Kratze dich NIEMALS – WIRKLICH NIEMALS  an den Beinen oder Füßen während du auf dem Lauband aktiv bist. 😁

Ansonsten hätte ich wieder eine  aktive Woche, dies auch immer ins er Hoffnung, dass sich die Waage zum sonntäglichen Wiegen endlich mal wieder etwas positiver äußert.

  
Und was hat sie gemacht? Sie hat sich positiv geäußert, die Gute.😄  Ein Minus von 800g und somit ein neuer Tiefsstand, gibt mir einen großen Motivationsschub für die nächste Woche. Einer meiner Mitstreiter bei MFP hat sich in dieser Woche übrigens halbiert. Sage und schreibe 87,5 kg hat er abgenommen. Das muss man sich einmal vorstellen, was für eine unfassbar grandiose Leistung. 

Ich wünsche euch eine zauberhafte Woche!

Bleibt gesund.

Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub

Zunächste einmal wünsche ich Euch allen ein gutes, gesundes und zufriedenes neues Jahr (ich glaube heut darf ich das noch 😉 )

Nun bin ich schon fast eine Woche von den Kanaren zurück und kann nur eins sagen: ICH WILL ZURÜCK! Allein des Wetters wegen. Auch wenn wir hier bislang vom Schnee verschont geblieben sind, finde ich es hier einfach nur kalt und schmuddelig. Ich konnte in den letzten Wochen Sonne pur und gut 26 Grad Celsius genießen, da deprimiert das Wetter hier gleich doppelt.

Es war eine herrliche Zeit, pünktlich und problemlos bin ich am 23.12. auf Gran Canaria gelandet. Auch diesmal hatte ich es nicht mit Kapitän Zacharias zu tun, sondern mit Herrn Schröder. Als seine seine Ansage im Flieger erfolgte, bekam ich den ersten Lachflash, denn er hörte sich Original an wie Atze Schröder. Gut, er war nicht sonderlich witzig (ist ja auch nicht sein Job), flog aber auch nicht so schlecht, wie es Atze wahrscheinlich täte. Mietwagenübernahme am Aeropuerto ging fix und kaum 60 Minuten nach der Landung war ich bereits am Bungalow und hatte den Atlantik vor Augen….hach herrlich, wie nach Hause kommen.😎

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Ich hatte mir ja vorgenommen, in diesem Urlaub so viel Bewegung wie möglich einzubauen aber nicht auf Kalorien zu achten und zu essen und zu trinken, wonach mir ist. Beides habe ich auch erfolgreich umgesetzt. Insgesamt habe in diesem Urlaub rund 200 (!) km zu Fuß zurückgelegt. Hinzukommen Tätigkeiten wie Radahren und Laufen (Walken/Joggen). Letzteres entlang des Meeres ist mit keinem Geld der Welt zu bezahlen.

Selbst in der Nacht war ich aktiv- auf der Jagd. Leider hatte es sich in unserem Bungalow in diesem Jahr eine Kakerlaken Großfamilie gemütlich gemacht und diese galt es auszurotten. 😱 Kakerlaken sind auf den Kanaren nicht ungewöhnlich und gehören dazu, wie bei uns ein Käfer oder sonstiges Krabbelgetier. Sie sind aber wirklich nicht schön und IM Bungalow möchte ich sie schon gar nicht haben. Als ich am ersten Abend in den Bungalow kam entdeckte ich zwei von ihnen in der Küche. Eine normale Anzahl, besonders wenn so ein Bungalow ein paar Tage nicht bewohnt war. Ich diesen beiden also mittels einer mechnischen Zerquetschungshilfe (Flip-Flop) das Leben beendet und prophylaktisch mit einer chemischen Keule, Küche und Eingansbereich „vernebelt“. Als ich mitten in der Nacht die stillen Örtlichkeiten aufsuchen wollte und die Tür meiner Schlafkammer öffne, sehe ich (sofern man bei mir von sehen reden kann, wenn ich keine Brille aufhabe 🤓) direkt vor mir, einen großen schwarzen Fleck auf den weißen Fliessen, der a) da beim zubettgehen noch nicht war und b) dort auch nicht hingehört. Ein Exemplar von rund 8 cm Länge und daumenbreit saß vor mir.😱 „Gefahr!“ denken und handeln hätten in dem Moment eins sein sollen. Aber ich stand dort ja barfuß und meine Flip Flops gut 1,5 m von mir entfernt. Lasse ich das Biest aus den Augen. läuft es weg und ich weiß nicht wohin es ist. Das hätte bedeutet, ich hätte aus dem Bungalow ausziehen müssen. Behalte ich es im Auge, heisst das, die Nacht ist zu Ende und wir schauen und nun in die Augen, bis es hell wird. Recht schnell habe ich mich jedoch erinnert, dass diese Viehcher normalerweise die Flucht ergreifen , wenn jemand kommt oder es hell wird. Also ist dieses Exemplar nicht mehr ganz fit. Ich also doch ganz mutig zwei Schritte zurück gemacht (ohne Mr. Cucaracha aus den Augen zu zu lassen), meinen Turnschuh gegriffen und baaaammm. Erleichtert und stolz ob dieser Heldentat dachte ich mir: So, Kehrblech her und ab damit ins Klo. Und hier begann der Wahnsinn. Ich habe in diesem Moment das Licht in der Küche (dort steht das Kehrblech) angeschaltet und gedacht ich bekomme einen Schlaganfall. Überall auf dem Boden lagen Kakerlaken herum, die alle noch nicht tot, jedoch Dank meiner chemischen Keule vom Abend enorm angeschlagen waren. Diese „lebenden Leichen“ fand ich dann ebenfalls noch im Bad, in der Dusche und im zweiten Schlafzimmer. Mittels einer Fliegenklatsche, die ich auf dem TV entdeckte, habe ich allen dann den Todesstoß verpasst. Beim Aufkehren habe ich dann 18 an der Zahl gezählt. Ich überlege noch, mir ähnlich dem tapferen Schneiderlein,  „18 auf einen Streich“ auf ein T-Shirt drucken zu lassen 😁 In dieser Nacht hatte sich Schlaf für mich erledigt. Naja, ich musste ja  eh wischen! 😂Auch in den nächsten Nächten sollte ich noch jeweils 2-3 dieser possierlichen Tiere finden. Keine hatte ein Chance. OK, vermutlich habe ich mir, Dank der zwei Flaschen Giftspray die ich dort verballert habe, auch einen Lungenschaden eingefangen, aber das war es wert.

In den ersten zwei Tagen war es wohl warm und auch schön, aber leider hatte mal wieder der Calima (ein warmer Ostwind, der von der Sahara kommt, die ja nur rund 250 km entfernt ist) die Kanaren heimgesucht, der feinen Sandstaub in der Luft verteilte und die Sicht eintrübte. Danach war es aber schön wie im Hochsommer.

Heidi, eine sehr gute Freundin, reiste am 26.12. nach. Wir haben uns vor rund 20 Jahren auf der Insel kennengelernt und teilen uns gemeinsam seit vielen Jahren unsere Unterkunft. Eigentlich hätte sie um 13 Uhr landen sollen, schickte mir jedoch gegen 11 Uhr eine WhatsApp Nachricht und teilte mir mit, dass sie wegen eines Feuers an Bord der Maschine in Bordeaux notgelandet wären. Hier stellte sich heraus, dass die Powerbank (mobiles Ladegrät für z.B. Smartphones) einer Passagierin in ihrer Handtasche Feuer gefangen hatte und somit zu diesem Stopp geführt hat. Der Brand, der wohl eine extreme Rauchentwickling zur Folge hatte, konnte schnell gelöscht werden und niemand ist zu Schaden gekommen. Allerdings wurde in Bordeaux sowohl die Maschine als auch die komplette Crew ausgetauscht (ist wohl üblich, wie ich mir nun habe sagen lassen). Die neue Maschine wurde aus Berlin angefordert und hat einen Weiterflug erst nach rund 4 Stunden ermöglicht. Gut, dass nicht mehr passiert ist.

Am 26.12 sind noch weitere Freunde auf der Insel eingetroffen, mit denen wir auch schon viele, viele Jahre unseren Urlaub dort verbingen. Geminsam hatten wir schöne und mitunter feuchtfröhliche Abende. Einzig der Sylvesterabend verlief nicht ganz so fröhlich, wie wir es bisher kannten. Da halfen auch die „Stimmungsgrundausstattungstüten“, welche in Spanien im Laufe des Abends an Gäste verteilt werden und welche die wichtigsten Utensilien für eine gute Party enthalten 😉 nicht weiter. Aber egal, die anderen Abende waren druchweg schön und gelungen.

 

Auf dem folgenden Bild seht Ihr, wie es bei uns aussxchaut. In dem Bungalow neben der ganz rechten Palme leben wir temporär (und auch die ein oder andere Cucaracha 😉 )

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Solche schöne Dinge bekommt man zu sehen, wenn man ganz früh unterwegs ist (ich war ja auch hier nur im Dunklen zum Joggen, allerdings da auch nicht allein unterwegs) .

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Eine Blütenpracht an einem Bungalow in unsere Nähe

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Zuhause fahre ich ja noch immer mit einem XXL Rad, also einem Fahrad welches für Übergewichtige Menschen gebaut wurde und mit bis zu 180 KG belastet werden kann. Da ich bis vor einem Jahr niemals meine Beine  über die Mittelstange eines Herrenrades bekommen hätte, habe ich mich seinerzeit bei der Anschaffung für ein Damenrad entschieden. Hier, auf Granni, habe ich mir nun ein richtig sportliches Rad angemietet und bin ganz begeistert. Das (jedenfalls ein ähnliches) wird auch meine persönliche Belohnung für meine Abnehmerfolge.

 

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Hier ein Bild von mir. Dieses wurde am gleichen Tag (eimal 2014 und einmal 2015) und am gleichen Ort gemacht.

 

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In der vergangen Woche war ich sportlich recht aktiv, wollte ich doch vor dem heutigen, ersten Wiegen im neuen Jahr (und nach Feiertagen und Urlaub) versuchen einigen gut zu machen. Step-Aerobic (erstmalig mit Hanteln…puhh), Radln, Walken/Joggen und schwimmen standen auf dem Programm. Schwimmen am Freitag und als ich meine Tasche zum dafür gepackt habe, musste ich feststellen, dass ich mal wieder meine Schwimmbrille, verloren, vergessen oder verlegt habe. 😟 Das ist glaube ich, mittlerweile die fünfte Brille. (Und nein, sie liegt auch nicht im Kühl- oder Gefrierschrank! 😁). Bin also meine 1500 m ohne geschwommen. Danach war ich blind. Himmel brannten mir die Augen. 😎

Nun ist Sonntag und somit Wiegetag. Ich wollte vorher noch gar nicht wissen, was die Feiertage und vor allem der Urlaub angerichtet haben.  Ich logge nun meine Kalorien wieder ordnungsgemäß bei MFP (im Urlaub habe ich stets nur Pauschalen eingetragen, die ich vermutlich stets zu meinen Gunsten „schön geschätzt“ haben. 😁). 

Das Ergebnis: Obwohl die Körpermaße (Bauch-, Po-, Oberschenkelumfang) allesamt um rund 1-2 cm zurückgegangen sind, hat die Waage ein sattes Plus von 3 KG angezeigt (also werden es wohl min. 4 Anfang der Woche gewesen sein) 🙁. Naja, da muss ich also wieder ein wenig Anlauf nehmen. Auch wenn das nicht schön ist, frustriert es mich gar nicht. Ich weiß woher es kommend vor allem weiß ich, wie es wieder verschwindet. 😋

 Da ich ja nun noch bis fast Ende Januar Urlaub habe, muss ich mal sehen, wie ich die Tage Fülle. Gestern habe ich mich drangemacht, mein Wohnzimmer zu tapezieren und meine Diele schreit auch noch nach einem neuen Anstrich oder Tapeten. Obwohl ich ja handwerklich eigentlich….sagen wir mal… Semitalentiert …bin, ist mir das Wohnzimmer aber ganz gut gelungen. Erstmalig Mustertapeten geklebt und ich bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden. 😁

  

  

Bleibt oder werdet gesund! 

Die Leiden des „jungen“ W….. oder so ähnlich

So langsam bekomme ich das Gefühl, dass ich auf der Welt bin, um Krankheiten zu testen. Nachdem sich mein Rücken zunächst wieder beruhigt hatte, meldete er sich (wieder über Nacht, also nicht wegen falscher Bewegung o.ä.) vor gut zwei Wochen erneut. Wenn auch nicht so schlimm wie beim letzten Mal,  konnte mich wieder nicht schmerzfrei bewegen. Hinzukam, dass sich mein Knie erneut meldete und das führte dazu, dass ich mich praktisch wie Quasimodo durch den Tag bewegt habe – nur eben ohne Buckel. Positiv denkend wie ich ja bin, freute ich mich darüber, dass der Rest des Körpers ja i.O. ist. Das hätte ich nicht tun sollen, denn schwups- bekam ich Schmerzen im rechten Zeigefinger. Diesen kann ich, bis heute nicht mehr schmerzfrei beugen. Das würde so schlimm, dass ich den Orthopäden aufsuchte und dort erfuhr, dass ich mir Tendovaginosis stenosans „eingefangen“ habe. So, da habe ich mich aber mal wirklich drüber gefreut.😟 Offen ist noch, ob hier noch eine OP ansteht, derzeit versuchen wir es mit Ruhigstellung. Hinzukommt, dass mein Esszimmer wieder Probleme machte. Ein Zahn, der die vor einigen Wochen erneuerte Brücke trägt, meldete sich mit starken Schmerzen. Folge: Wurzelbehandlung. Ansich nicht tragisch (wenn auch nicht schön). Problem: Es wirkte keine Narkose. Nach unzähligen Spritzen wurde der Bohrer so angesetzt, dass im Sekundentakt wieder gestoppt wurde und sich der Schmerz wieder beruhigen konnte. Das so lange, bis die Würzelkanäle frei lagen. Dort wurde nun ein Medikament eingeführt, welches den Nerv abtötet, damit dieser in der kommenden Woche dann schmerzfrei entfernt werden kann. Damit aber nicht genug. Eine zweite Brücke, die gerade neue eingesetzt wurde, machte Probleme und musste wieder entfernt und vom Zahntechniker nachgearbeitet werden. Das war zwar unangenehm aber immerhin schmerzfrei. Und wer glaubt, dass es das nun war, der irrt, denn zur Krönung hat sich an der Wurzelspitze eines Schneidezahns eine Fistel gebildet. ☹ Dies wurde mit Antibiotika behandelt. Ich hatte also einen kaputten Rücken, ein schmerzendes Knie, einen kaputten Finger, einen kaputten Unterkiefer und eine teilkaputten Oberkiefer. Von daher versteht ihr vielleicht auch, warum es in der letzten Woche keinen Beitrag hier gab.😧

Auch wenn ich an allem noch ein wenig zu knacken habe denke ich mir, dass es viele Menschen gibt, denen es weitaus schlechter geht. Deswegen will ich nicht jammern…..ach vielleicht doch ein wenig. 😁

So, zur letzten Woche. Ich habe schon seit einigen Wochen große Gelüste nach Käsekuchen. Keine Ahnung woher das kommt, denn es gibt ca. 1,5 Mio andere Kuchenarten, die ich eigentlich viel lieber esse. Aber irgendwann hat sich eben Käsekuchen in meinem Kopf festgesetzt. Auch wenn ich ja trotz des Abnehmens z.B. Schokolade esse (in Maßen!) wenn mir danach ist, ist Kuchen für mich ein Kalorienluxus. Am Freitag, als ich zum Brötchenholen beim Bäcker war, stellt just in dem Moment als ich an der Reihe war, die Bäckereifachverkäuferin einen runden Käsekuchen in die Auslage, der dermaßen lecker aussah, dass ich in dem Moment dafür getötet hätte. 🤗. Das war für mich eindeutig ein Zeichen, ein sehr deutliches Zeichen. „Muss ich den ganzen Kuchen nehmen, oder geht auch nur ein Viertel?“ war meine Frage, die mit „einen halben müssen sie schon nehmen“ beantwortet wurde. 😒 Zack- gekauft. Mir war aber klar, dass ich vor dem Verspeisen noch etwas leisten muss. Einfach schlemmen kommt gar nicht in Frage. 

Also, ab nach Hause und gleich aufs Rad. Danach dann noch ein wenig Steppen und am Nachmittag wollte ich eh zum Schwimmen. Letzteres war übrigens ein Träumchen- wir haben uns das ganze Bad zu zweit geteilt und ich habe erstmalig 70 Bahnen geschafft (1,75 Km). Da hatte ich mir den Kuchen nun wirklich verdient. Und ich kann euch sagen, er war sooooooooo lecker. 😄  

 Am Samstagmorgen bin ich in der Früh schnell in den Drogeriemarkt gefahren (ich kaufe ja Samstags nicht gerne ein, weil es da stets zu voll ist). Als ich die Drogerie meines Vertrauens wieder verlasse, spricht mich vor der Türe ein knuffiger ältere Herr an (schätzte ihn auf Mitte/Ende 70). Ob ich ihm wohl helfen könne, war seine Frage. Da Helfen ja nun meine Profession ist, frage ich, was ich denn für ihn tun könne? Mit den Worten „Mein Enkel hat damit gestern Abend gespielt und nun kann ich nicht mehr telefonieren“ drückt er mir ein Handy aus der Zeit von Fred Feuerstein in die Hand. Ich schmunzelte und stellte schnell fest, das nur die Tastensperre aktiviert wurde. Ich nahm sie heraus, gab ihm das Handy zurück und fragte, wie alt der Enkel denn sei? Fünf, war seine Antwort. Damit schloss ich einen beabsichtigten Streich einfach mal aus fühlte mich aber in meiner Grundeinstellung bestätigt, dass man diesen kleinen Menschen NIE trauen darf. 😉😃

Nachmittags war ich ein dann ein wenig mit dem Rad unterwegs. Bei Kälte zu fahren ist ja schon unangenehm aber stets gegen starken Wind anzusrampeln macht wirklich keinen Spaß 😟. Wie ich so durch den Wald radel, fernab von Zivilisation steht mit einem Mal dort ein kleines Tannenbäumchen – komplett weihnachtlich geschmückt. War schon etwas skurril. 

Heute in der Früh war ich dann joggen, rund 45 Minuten. Danach dann der Weg auf die Waage und nach dem Auf der letzten Woche habe ich mich über ein Minus von 1,1 KG natürlich riesig gefreut. 😀👏Somit bin ich nun rund 43 KG los. Eines würde ich gerne noch bis zu meinem Urlaub verlieren, mal sehen was geht.

Ich wünsche Euch nun einen wunderbaren 2. Advent, hoffe das Nikolaus etwas in Eure Stiefel gesteckt hat und sage wie stets…

Bleibt gesund! 

Kuchen gegen frieren, neue Nachbarn und tolle Vermieter

Irgendwie war es eine komische Woche. Ich kann gar nicht sagen warum – ich fand sie komisch. Erstmalig musste ich mich zu Sport durchringen, was ich in den letzten Monaten gar nicht mehr kannte. Habe den Schweinehund war immer überwunden und war nacher auch stets froh, das getan zu haben. Komisch. Vielleicht lag es ja daran, dass ich mir vorgenommen hatte, in dieser Woche vermehrt Krafttraining (Bodyweight) zu machen – und das ist mache ich ja grundsätzlich nicht soooo gern.

So wie der Sonntag mein Schwimmtag wurde, scheint der Feritag mein Lauftag zu werden. In aller Herrgottsfrühe, genau gesagt um 5 Uhr habe ich mich aufgemacht. Abgesehne davon, dass es recht frisch war, war es vor allem noch sehr dunkel. Da ich keine leuchtende Kleidung trage, bin ich mal fix zurück gegangen und habe mir eine Taschenlampe geschnappt. In erster Linie eigentlich, damit ich für andere sichtbar bin. Da ich jedoch hauptsächlich auf „einsamen“ Landstrassen und Waldwegen laufe, half sie mir jedoch vielmehr dabei, überhaupt den Weg zu finden und mancher Stolperfalle auszuweichen. Der Lauf tat wirklich gut und meinen Rhythmus 100 Schritte walken/100 Schritte joggen kann ich mittlerweile in 100 Schritte walken/120 Schritte joggen ausweiten. Es wird. Olympia – ich komme! 🙂

Ich finde, dass es mittlerweile abends richtig kalt ist. Das ist übrigens der erste wirkliche Negativpunkt, den mein Gewichtsverlust mitbrachte, ich friere sehr schnell. Ich kannte  frieren bisher eigentlich gar nicht, wenn ich gefroren habe, dann war ich krank. Nun ist es oftmals so, dass ich abends mit der Wolldecke sitze und denke: Ralf, das wird ein harter Winter! 😟 Na ich bestehe ja praktisch nur noch aus Haut und Knochen 😂😂😂 Damit es nicht überhand nimmt, habe ich mir die Tage einfach mal so zum Kaffee  ein Yes Torty gegönnt, die ich zufällig im Supermarkt entdeckt habe. Waren die nicht mal vom Markt genommen worden? Jedenfalls war es sehr lecker. 😁  

 
Ich hatte euch ja mal davon berichtet, dass in und an unserem Haus derzeit Bergbauschäden beseitigt werden und ich aufgrund der Bauarbeiten zeitweise allein im Haus war, weil alle anderen temporär ausquartiert wurden. Mittlerweile sind, außer meinen Vermietern, alle wieder hier (alle ist gut, es sind ja nur drei Parteien 😁) Allerdings wird rund ums Haus noch immer gebuddelt und gebaggert und was weiß ich. An wirkliche Ruhe ist noch nicht zu denken. Die Wohnung unter mir, die bislang per Durchbruch an das hintere Haus, in dem meine Vermieter wohnen, angebunden war, wurde nun wieder dort  „abgekoppelt “ und ist nun eine eigenständige Maisonette Wohnung, die jetzt erstmalig vermietet wird. Am letzten Mitwoch fand abends die Wohnungsbesichtigung der Interessenten statt. Da habe ich mich doch gleich mal dazugesellt um zu sehen, wer denn mein „Untermieter“ wird. 😁 Ich bin ja ein kommunikativer Mensch und habe die Leute gleich zugequatscht, einfach um ein bisserl was über sie zu erfahren. Neben der Marklerin war auch meine Vermieterin anwesend, mit der ich mich ausgezeichnet verstehe. Es waren  wirklich ein paar nette Leute dabei, jedoch bei einem Pärchen habe ich nur gedacht: Die auf keinen Fall!!! Selten so arrogante Menschen erlebt, wie diese beiden. Unter vier Augen habe ich meiner Vermieterin dann gesagt: “ Die will ich nicht! Die sind unnett“ Man hat als Nachbar doch wohl noch ein Mitspracherecht. 😉  Am Freitag klingelte meine Vermieterin dann am Abend bei mir und überbrachte mir zum einen diese Flasche Wein, als Entschuldigung für die Umstände und den Lärm in den letzten Wochen (das ist doch wohl meganett, oder?)

  
und zum anderen die gute Nachricht, dass sie sich nicht für das arrogante Pärchen, sondern für ein junges Pärchen (Mitte 20) entschieden haben. Beide kommen, genau wie ich aus Essen, das macht sie ja grundsätzlich schon sympathisch 😀. 

Der 15. des Monats ist vorbei und es war noch Geld auf dem Konto. Hallo? Was ist schief gelaufen? Das müsste aber mal fix geändert werden. Also ab in den Konsumtempel in Oberhausen und diesen Zustand sofort ändern. 😉

Ich habe Pullover gekauft, ich weiß gar nicht wenn ich zuletzt einen Pullover getragen habe. Irgendwann vor langer Zeit hatte ich mal einen an und habe mich im Spiegel entdeckt. 😱😱 Noch heute arbeitet mein Therapeut mit mir an den Folgen. 😁 Meine Ausbeute 

 
Na wie immer dann am heutigen Sonntagmorgen zum schwimmen (war heute gut drauf und bin erstmalig 70 Bahnen geschwommen) und dann wieder Stunde der Wahrheit auf der Waage. Nachdem ein MFP Mitstreiter am vergangenen Sonntag „gefressen hat, wie ein Scheundrescher“ und trotzdem einen grandiosen Abnahmeerfolg erzielt hat, war ich verführt, das auch auszuprobieren. 😊 Habe es mir aber schlussendlich geklemmt. 😇 (sorry André, musste erwähnt werden 😅). Ergebnis der Waage: ein Plus von 200g, was ich als +/- 0 definiere. Die Körperfettwaage sagte aber ein weiteres Plus von 2% Muskelmasse, was mich natürlich sehr freut.😀

Nach dem Frühstück habe ich mich, da die Sonne schien, noch für eine 30km Radrunde entschieden. Habe übrigens beim Radfahren das Hörbuch für mich entdeckt. Damit vergeht die Zeit wie im Flug. Das erste Buch, welches ich heute abgeschlossen habe, war von dem in meinen Augen großartigen HaPe Kerkeling „Der Junge muss an die frische Luft“. Ein sehr schönes Buch, in Teilen dachte ich, er erzählt meine Lebensgeschichte. 😊

Wünsche Euch den schönsten Sonntag dieser Woche!

Bleibt gesund!