Nix als Ärger hat man

Eine Woche ist der Umzug nun her und langsam zieht ein wenig Alltag ein. Am 01. November, was bei uns ein Feiertag war, haben wir nichts gemacht, wirklich gar nichts. Einfach einen Gammeltag eingeschoben. Wenn auch noch längst keine Ordnung herrscht, so müssen wir mittlerweile aber nicht mehr über Kartons steigen, wenn wir die Wohnung durchqueren. Der Sperrmüll wurde abgeholt und auch unser, aus geflämmten Obstkisten, selbstgebautes Schuhregal ist mittlerweile fertig.

Ärger mit der Versicherung

Was mich ein wenig geärgert hat in dieser Woche ist die Entscheidung meiter Haftpflichtversicherung (Ihr erinnert euch, ich habe beim Transport von Möbelteilen die Treppe im Hausflur beschädigt). Ein Gutachter war vor Ort und hat die unumstössliche Entscheidung getroffen, dass nicht die komplette Stufe ausgetauscht werden müsse, sondern eine Flickreperatur durch einen Steinmetzt ausreichen würde. Somit wurden die Kostenvoranschläge (Gesamtkosten von 800 EUR) nicht anerkannt und es werden nur 500 EUR erstattet. Ich frage mich, warum ich eine solche Versicherung habe, in die ich jahrelang einzahle, und nun auf Kosten von 300 EUR sitzen bleibe.

Ärger mit Amazon

Und auch über Amazon musste ich mich in dieser Woch ärgern. Ich hatte vor einigen Tagen eine Bestellung getätigt und diese per Evening Express liefern lassen. Wie ich es schon häufiger getan habe um abends das Paket entgegennehmen zu können. An besagtem Abend traf aber kein Paket ein. Also rief ich bei Amazon an um mich zu erkundigen und bekam dann zu hören, dass abends nicht geliefert werden könne, weil zu dieser Zeit mein Unternehmen ja geschlossen habe! Unternehmen?? Ich kläre auf, dass ich eine Privatperson und kein Unternehmen sei und ja schon häufiger zu dieser Zeit geliefert wurde. Daraufhin sagte mir die Amazon Mitarbieterin fast wörtlich: „Na wenn Sie zu dumm sind, sich als Privatperosn bei uns anzumelden, ist das doch ihr Problem“. Grrrrr. „Wir wollen das kundenfreundlichste Unternehmen der Welt werden“ damit wirbt Amazon auf seinen Seiten. Sie sind weit davon entfernt- sehr weit.

Ein Blick in die Sendungsverfolgung am nächsten Tag zeigte mir dann die Info, dass das Paket nicht den Versandbestimmungen entsprach und daher an den Absender zurück gehe. Gut, denke ich, bekommst Du nun deinen Kaufbetrag wieder gutgeschrieben. Als nach Tagen noch immer keine Email eintraf um mich über die Gutschrift zu informieren, schaue ich erneut in die Bestellung un die Sendungsverfolgung und lese sort: Das Paket wurde ordnungsgemäß zugestellt!. Ich frage mich nur an wen? Was nun folgt ist wieder lästiger Emailverkehr und Ärger.

Weitere Arbeiten

Am gestrigen Samstag standen dann Malerarbeiten an. Der Treppenaufgang in die obere Etage musste gestrichen werden und das haben wir uns aufgehoben, bis alle Möbel oben waren. Das war auch eine gute Entscheidung , denn talentfrei, was das Möbelschleppen angeht- wie wir sind, haben wir natürlich hier und da mal die Wand gestreift.  Dieser Aufgang wird im Übrigen unsere Bildergalerie, davon haben wir einige unterzubringen. Und ins Möbelhaus mussten wir noch einmal, denn die Esstischstühle haben den Umzug nicht wirklich überlebt, also müssen neue her. Gestern sind wir allerdings nicht fündig geworden. 😞 In der nächsten Woche wir dann noch die Bücherwand geliefert und die letzten 14 Kartons können ausgepackt werden. Es wird gerade jeden Tag ein wenig gemütlicher.

Und was macht das Abnehmen?

Ich gestehe, dass ich in der letzten Woche nicht sonderlich auf Ernährung geachtet habe. Neben dem ein oder anderen Schöppchen Wein, welches wir uns zur Feier unseres gemeinsamen Heimes gegönnt haben, habe ich auch recht häufig bei Süßigkeiten zugeschlagen. Ich war in dieser Woche- aus zeitlichen Gründen- nicht ein einziges Mal beim Sport. Und der fehlt mir schon sehr, hier habe ich in der kommenden Woche Nachholbedarf. Ich habe mich auch nicht auf die Waage getraut, das Ergebnis hätte mir vermutlich nur schlechte Laune verursacht und die kann ich im Moment nicht gebrauchen.

Wünsche euch eine charmante Woche und

Bleibt gesund!

Es ist vollbracht

So, es ist vollbracht- das meiste jedenfalls. Am gestrigen Samstag fand nun der Umzug statt. Lars wohnt nun bei mir, habe ihn mal gleich gebührend empfangen. 


Und nachdem wir gefühlt vier Monate in einem mittelschweren Chaos gelebt haben, weil immer irgendwas, irgendwie und irgendwo – aber ganz sicher  stets im Weg herumstand, kommt langsam Ordnung in die Bude. Ich bin alleine 4 mal mit voller Wagenladung zum Wertstoffhof gefahren und habe entsorgt. Und trotzdem wurde es in der Wohnung irgendwie nicht weniger. 🤔 Ich habe in jeden Schrank bestimmt fünf mal reingeschaut und immer wieder was gefunden, was doch entsorgt werden konnte. Meine letze Entdeckung von letzten Dienstag….


Grandios, oder? 😂😂😂

Mittlerweile sind fast alle Möbel, die bei mir nicht mehr stehen sollen aus der Wohnung geschafft, alle Möbel von Lars, die hierher gehören, angekommen und aufgebaut, alle Fernseher an ihrem Platz (wir haben nun drei davon), die Musikmaschine angeschlossen und alle Tische und Stühle stehen wo sie hingehören. Nur was unsere Gaderobe angeht, werden wir noch einige Wochen aus Kartons und Koffern leben müssen, da der neue Kleiderschrank ja erst im Dezember geliefert wird. Naja, das bringt uns nicht um. Das wunderbare bei den Kamotten ist, dass wir die gleiche Größe tragen, somit ist die Auswahl für uns beide nun gleich größer geworden. (Ok, in einigen Dingen haben wir nicht den gleichen Geschmack, aber das ist ja auch gut so😁).

Am meisten freue ich mich gerade darüber, dass wieder ein Esstisch und Stühle in der Wohung sind. Meinen Tisch nebst Stühlen hatte ich ja bereits vor drei Wochen verkauft und so fühlte ich mich seitdem ein wenig wie eine Klofrau- Klapptisch und Klappstuhl. 🙈. Aber jetzt wird es schön.😍 Wir werden natürlich noch ein wenig hin und her räumen aber das ist ja nur Feintuning. Was wir in reichem Überfluss haben sind Lampen. Lars hatte ja schon vor mir das Hie System und seine Wohnung toll iluminiert und nun habe wir eben beide Systeme zusammengeführt. Ich befürchte, dass wenn wir wir alle Lampen anschalten der ein oder andere Flieger, der für Düsseldorf gedacht ist, hier runtergeht, weil der Pilot unsere Lichter für die Landebahn hält😂

Was uns lange beschäftigt hat war: Was machen wir mit unseren Schuhen. Nicht nur Mädels haben große Schuhsammlimgen, nein, wir Schwuppen können da mithalten. Wir haben uns nun dazu entschlossen, uns aus Obstkisten ein individuelles Regal zu klöppeln. Ist aber noch nicht fertig, zeige ich Euch daher ein andermal.  Hach, wir sind schon kreativ 😁. Und vor der Tür begrüßen wir unsere Gäste  mit dieser formschönen Fußmatte.

Am heutigen Sonntag werden wir noch ein paar Möbelstücke durch die Gegend fahren (nicht um Ihnen die schöne Umgebung zu zeigen, sondern um sie an ihre neuen Bestimmungsorte zu bringen, denn der ein oder andere aus der Familie übernimmt einiges von uns) und uns dann der Dekoration unseres Heimbereiches zu widmen. Und danach machen wir vielleicht auch einfach mal nix mehr, nur faulenzen und die Füße hochlegen. Vielleicht…..aber ich kann das ja nicht mehr wirklich gut….😕

Das soll es für diese Woche gewesen sein aber eine Fortsetzung wird folgen.

Bleibt gesund!

Leben im Chaos

Am Montag hat das Projekt „Zusammenziehen“ begonnen und zwar mit Ausmisten und Renovieren bei mir. Im Moment habe ich das Gefühl ich trage jedes Möbelstück incl. Inhalt einmal in jeden anderen Raum, damit es sich dort mal umschauen kann. 😐 Aber so ist das nun einmal, zum Tapezieren braucht man eben Platz.

Es ist schon unglaublich, was man in den eigenen Schränken an Entdeckungen macht und was für ein Müll sich so im Laufe der Zeit ansammelt. Und das, obwohl ich eigentlich jährlich entsorge, was ich nicht nutze. Peinlich wurde es am Mittwoch. Wir haben mein Schlafzimmer ausgeräumt und dabei zwei Sixpacks mit 12 (in Worten ZWÖLF) 1,5 l Wasserflaschen gefunden, die im Januar abgelaufen sind. 😳 Ich wollte an dem Tag ins Heim gehen. Wie kann man denn bitte sowas übersehen und vergessen? Ich zweifle an meinem Verstand. Gott sei Dank habe ich ja demnächst eine junge Pflegkraft im Haus, der wird mich Teilzeitdementen schon gut durchs Leben bringen 😂

Dann haben wir die Tage eben alte Schränke zerlegt und die Bretter bis zum Sperrmülltermin im Keller zwischengelagert. Wie wir also so Bretter und sonstigen Unrat runterschleppen, rutscht mir auf der Treppe ein Glasregalboden aus der Hand. Wie er so fällt fluche ich schon vor mich hin und ärgere mich darüber, jetzt die ganzen Scherben zusammenfegen zu müssen. Aber zu meinem Erstaunen blieb das Glas ganz (obwohl es auf Granit gefallen ist). Ich mich also gefreut, das Regal aufgehoben und mit dem Rest, den in ich noch auf dem Arm hatte, in den Keller gebracht. Als ich wieder nach oben gestiefelt bin, stolpere ich über einen faustgroßen Stein. „Nanu?“-denken und die Lücke in der Treppenstufe entdecken, waren eins. Da hat doch tatsächlich meine Glasscheibe den Granit bezwungen. 

Nun ja, für solche Fälle ist man ja versichert 😎

Im weiteren Verlauf haben wir u.a. das Schlafzimmer renoviert und uns in dieser Woche einen Kleiderschrank gekauft. Da mein  nein unser Schlafzimmer im oberen Geschoss, also unterm Dach liegt, gibt es dort Dachschrägen, die eine Auswahl an Schränken nicht einfacher machen. Nach reichlich hin und her überlegen haben wir uns entschlossen, einen Schrank in unsere Schrägen einpassen zu lassen. Also einen Kleiderschrank nach Maß gekauft. Da der Möbelfachverkäufer sich nicht auf die von mir mitgebrachten Maße verlassen wollte (was ich bei meinem Talent auch nicht getan hätte😂) wurde für die nächsten Tage ein Mitarbeiter zum Hausbesuch bei uns angekündigt. Und dieser traf dann am Freitag auch ein. Zunächst dachte ich, er wolle bei uns einziehen, weil er mit großem Koffer und auch sonst recht viel Gepäck angereist ist. Aber darin befand sich nur allerfeinste Vermessungstechnik. Das Schlazimmer wurde mittels Laser nach allen Regeln der modernen Vermessungskunst in Augenschein genommen. Das war schon spannend und ich hatte den Eindruck, Captain Future liefert eine Lasershow.


Wir sind sehr gespannt und wenn wir Glück haben, wird zu Weihnachten dieses Schmückstück unser Schlafgemach zieren:


Am Samstag ging es dann ins schwedische Möbelhaus. Am Samstag….AN EINEM SAMSTAG! Wie bescheuert kann man eigentlich sein? Es war die Hölle, die wir nur knapp überlebt haben. Abgesehen davon, dass man durch die gesamte Ausstellung durchgeschoben wurde, war es dort einfach nur laut. Nach gefühlten 5 Stunden haben wir das Möbelhaus dann leicht genervt wieder verlassen. Da wir keine Lust hatten, an der Möbelausgabe weitere Stunden in der Schlange zu stehen, haben wir uns entschlossen uns die ausgewählten Stücke liefern zu lassen. Ab Anfang November wir dann eine große Bücherwand unser Wohnzimmer zieren.

Ab der kommenden Woche werde ich nun auch meinen Sport wieder aufnehmen. Meine Erkältung ist zwar noch immer nicht ganz weg, ich habe aber dasss dringende Bedürfnis mit diesbezüglich wieder zu betätigen. Und auch was meine Ernährung angeht werde ich nun wieder nach Plan leben, denn auch die hat in den letzten Wochen nicht so ausgesehen, wie sie sollte. Zu meinem aktuellen Gewicht kann ich in dieser Woche leider keine Angabe machen, denn ich weiß momentan gar nicht, wo die Waage sich hier im Chaos befindet. Hoffentlich ist sie nicht beleidigt, weil ich sie vernachlässigt habe. Ihre  Race könnte furchtbar sein.

Ich werde mich nun, da es heute schön werden soll, auf jeden Fall mal ein-zwei Stündchen aufs Rad setzen und mir den Kopf frei radeln.

Wünsche Euch eine wunderbare Woche und

bleibt gesund!

Eigentlich nichts Neues in der Woche, eigentlich…

Bedingt durch meine Erkältung, die mich wirklcih kräftig erwischt hat und die ich natürlich auch gleich mit Lars geteilt habe (ich bin da ja ein Gönner 😉)  habe ich mich eigentlich nur durch diese Woche geschleppt. Am letzten Montag, was ja der Feiertag war, haben wir uns zu einem kleinen Spaziergang durhc den Nordsternpark in Gelsenkrichen aufgemacht. Ein Stück Industriegeschichte hier im Pott, auf einem alten Zechengelände welches zu einer wunderbaren Landschaft mit herrlichen Wegen (auch zum Radfahren), Biergärten und Ausstellungen umgebaut wurde. Absolut für einen Bescuh zu empfehlen. Wir sind allerdings diesmal nur ein wenig durch die Parklandschaften spziert und haben uns dem Volk gezeigt . 😉


Was wird dort allerdings geamcht haben ist, eine für uns tiefgreifende Entscheidung zu treffen. Nach Abwägung aller Für und Wider haben Lars und ich uns entschlssen, unsere dezitigen Heimbereiche zusammenzulegen und nun auch räumlich ein gemeinsames Leben zu starten. Lars wird zu mir nach Kirchhellen ziehen. Wnn unserer beiden Wohnungen wirklich schön sind, ist meine, wenn auch etwas kleiner, doch die jüngere, mit zwei Bädern (nicht unwichtig beim morgendlichen Aufhübschen😂) und sie liegt vom Umfeld einfach schöner. Daher steht in den nächste Wochen das Projekt „Zusammenlegung zweier  Haushalte“ mit oberster Priorität auf dem Programm. Die ersten Schritte wurde bereits eingeleitet (Wohnung kündigen, meine Verieter informieren, Möbel und Tapeten aussuchen, Plan aufstellen,…). Was leider damit einhergeht ist, dass wir unseren Dezemberurlaub auf Granni gecancelt haben, denn beides wird einfach nicht gehen. Ich werde also seit nun fast 25 Jahren erstmalig den Jahreswechsel wieder im kalten Deutschland verbringen. 😢Aber ganz ehrlich? Dieses „Opfer“ bringe ich gerne 😁

Am Donnerstag war ich Teilnehmer eines wirklich tollen Seminars zum Thema „Gesundheitsmanagement“ und während ich der Dozentin dort interessiert lausche, meldet sich mein Weisheitszahn mit Schmerz. „Nicht schon wieder“ war mein erster Gedanke und natürlich bin ich am Freitag gleich zu meinem Lieblingsdentisten gestiefelt. Dieser vermute aber, nach einem Blick auf mein Röntgenbild, dass nicht der Zahn die Ursache ist, sondern meine Erkältung. Meine Zahnwurzel ragt wohl arg tief in die Nebenhöhle hinein und diese ist nun einmal entzündet. Wir versuchen es nun zunächst mit Medikamenten und schauen dann nächste Woche weiter. Ja, ja, ich und mein Esszimmer!🙁

Bedingt durch meine Erkältung, war ich in dieser Woche nur am Dienstag im Fitty und habe auch sonst keinen Sport gemacht. Und ins Fitty zu gehen war keine gute Entscheidung, denn mir ging es danach einfach nur noch schlechter. Daher habe ich beschlossen, dieses auszusetzen, bis ich wirlich wieder fit bin.Leider hat sich das auch sofort auf die Anzeige meines technischen Gewichtsanzeigeinstruments ausgewirkt, welches mir ein Plus von 1,5 KG angezeigt hat. Naja, das werde ich schon wieder in den Griff bekommen, da mache ich mir keine Sorgen.

Wünsche Euch eine wunderbare Woche und

bleibt (oder werdet) gesund!

 

Aus dem Leben eines Dussels

Ich bin manchmal sowas von dusselig, das geht auf keine Kuhhaut. Vor einigen Jahren bekam ich einmal Post von meiner Krankenkasse, die sichergehen wollte, dass ich nicht Opfer von Angriffen geworden bin. Dem Schreiben vorausgegangen waren innerhalb kürzester Zeit drei Verletzungen, die ich mir allerdings allesamt durch meine eigene Dusseligkeit selber zugefügt hatte. Angefangen hat es damit, dass ich mir eine Gabel ins Auge gestochen habe. Nicht, weil ich auf Schmerz stehe sondern Doofheit war der Grund. Ich habe mir eines nachmittags eine Bockwurst warm gemacht und diese in ein aufgeschnittenes Brötchen gelegt. Und wie es sich gehört, darauf eine gute Portion Senf verteilt. Dieses hielt ich, auf dem Weg ins Wohnzimmer wo ich es verspeisen wollte, in der linken Hand, während ich mit rechts irgendetwas anderes getragen haben.Vermutlich auch etwas essbares, denn das erklärt die Gabel, die nun ins Spiel kommt. Da ich diese nicht mehr eigenständig halten konnte, habe ich sie irgendwie zwischen die Finger und dem Brötchen der linken Hand geschoben – Zinken nach oben. Und just auf dem Weg ins Wohnzimmer fängt dieser vermaledeite Senf an von der Wurst zu laufen. Um diesen abzulecken um keine Flecken auf dem Teppich zu bekommen, habe ich reflexartig die linke Hand nebst Brötchen und Gabel zum Mund geführt. Dabei die Hand so unglücklich gedreht und mir die Gabel ins Auge gerammt. Da ich in diesem Moment -warum auch immer- meine Brille nicht trug, ging das ganz schön ins Auge. Netzhaut durchstochen. Ich kann Euch sagen, das war nicht schön. Sofort in die Augenklinik und versorgen lassen. 😦

Wenige Zeit später bin ich eines abends, wie eigentlich bis heute jeden Abend, mit einem guten Buch ins Bett verschwunden und wollte vor dem Einschlafen noch ein paar Seiten lesen. Offensichtlich war ich an dem Tag sehr müde, denn es ist etwas passiert, was mir vorher und auch danach nie wieder passiert ist. Ich bin WÄHREND des Lesens eingeschlafen. An sich unproblematisch, wäre da nicht meine Brille (die ich dieses mal natürlich trug). Diese ist mir in der Nacht wohl von der Nase gerutscht und hat es sich neben meinem Kopf bequem gemacht. Dummerweise mit aufgestelltem Brillenbügel. Als ich mich in der Nacht gedreht habe (und auch das mache ich schwungvoll) habe ich mir dabei diesen Brillenbügel tief ins Ohr geschoben. Es war ein kurzer Schmerz, der mich natürlich wach werden ließ. Im Halbschlaf habe ich angenommen „nur“ von der Brille gepickt worden zu sein und habe mich wieder hingelegt und weiter geschlafen. Am nächsten Morgen dann jedoch die Feststellung, dass ich auf dem linken Ohr kaum noch hören konnte und ein sehr lautes und konstantes Rauschen vorhanden war. Das und Blut auf dem Kopfkissen haben mich dann überzeugt, fix den Medizinmann aufzusuchen. Diagnose: Trommelfell durchstochen. Dieses wurde mit einer Art temporärem Implantat dann ersetzt, welche ich für einige Wochen tragen musste.

Mittlerweile waren wieder einige Wochen ins Land gezogen und meine Netzhaut am Auge war soweit verheilt. Ein Freund von mir ist zu dieser Zeit umgezogen und bat um Hilfe, was ich natürlich gerne tat. Ähnlich wie „Baby“ in dem Film „Dirty Dancing“ den berühmten Satz sagte „Ich habe eine Wassermelone getragen“ kann ich im Zusammenhang des Umzugs berichten, das ich eine Palme getragen habe. Jaaaa, nicht nur schweres Mobiliar will transportiert werden, auch schmückendes Beiwerk. Und wie ich mit dieser Palme, die eine Größe von etwa 50 cm hatte, auf dem Weg von Haus zum Transportwagen bin, jagt der liebe Gott einige sehr kräftige Windböen über die Stadt. Das hatte zur Folge, dass die Palmenblätter sich in Bewegung setzten – dummerweise eines davon quer durch mein linkes Auge (unter der Brille hindurch). Nun hat so ein Palmenblatt, ähnlich wie ein Blatt Papier, die Eigenschaft „scharf“ zu sein und daher zog ich mir einen knapp 1 cm langen Schnitt in der Netzhaut zu. Also wieder Augenklinik und gleiche Prozedur wie beim letzten Mal.

Na, und drei solcher merkwürdigen Verletzungsmuster kamen meiner Krankenversicherungsanstalt dann wohl komisch vor und man nahm an, dass ich misshandelt werde. Schon schön, wie die sich um einen sorgen, oder? (In Wirklichkeit haben sie natürlich nur prüfen wollen, ob sie die Behandlungskosten auf einen Dritten abwälzen können- aber ich rede mir das schön. Ich mach mir die Welt- wiedewiedewie sie mir gefällt. (Schwedische Philosophin)

Als ich vor Jahren einmal an einem Abend auf der Autobahn von Essen nach Düsseldorf unterwegs war, sah ich schon von Weitem einen Polizisten mit der Kelle winkend, andeuten rechts ranzufahren. Irgendwie fand ich das zwar komisch, dass auf einer Autobahn ein einzelner Polizist steht und mit der Kelle heraus winkt aber da ich meinte mich zu erinnern, einige Tage vorher im Radio mitbekommen zu haben, dass auch auf Autobahnen verstärkt Alkoholkontrollen durchgeführt werden, nahm ich nun an, dass dies eine sei. Ich hatte ja nichts zu befürchten, denn wenn ich Auto fahre trinke ich grundsätzlich nichts. Ich habe also meine Geschwindigkeit verringert und bin wenige Meter hinter dem winkenden Polizisten auf dem Seitenstreifen zum stehen gekommen. Da dies meine erste Verkehrskontrolle war, habe ich die Papiere zusammengesucht und bin dem Kelleschwenkenden Ordnungshüter entgegen gegangen. Ich kann Euch sagen, ich habe mir den Anschiss meines Lebens eingefangen. In sehr großer Lautstärke hat er mich darauf hingewiesen, dass dies keine Verkehrskontrolle sei, sondern er mich aufgefordert habe, die Autobahn zu verlassen (jetzt nahm ich auch wahr, dass er an einer Ausfahrt stand), weil die Autobahn wegen eines schweren Unfalls nach einigen hundert Metern komplett gesperrt wurde. Ich stand mit dem Auto nun rund 15 m NACH der Ausfahrt und ihr müsst nicht meinen, dass mich der Herr hat vorsichtig zurücksetzen lassen um die Bahn zu verlassen (Rückwärts auf der Autobahn ist ja verboten!!). Geschlagene vier Stunden hat es gedauert bis die Autobahn freigegeben wurde und so lange habe ich auch dort gestanden. Und das war noch in einer Zeit bevor man ein Smartphone dabei hatte, d.h. ich hatte keine Beschäftigung. Ich weiß es noch heute wie damals – der Baum neben mir am Strassenrand hatte 7 Millionen 385 Tausend 212 Blätter.

Davon, dass ich schon mal Dinge im Gefrierschrank platziere, die dort definitiv nichts zu suchen haben, habe ich Euch in einem anderen Beitrag ja bereits berichtet.

Solch dusseligen Aktionen, die Gott sein Dank nicht alle mit Verletzungen zu tun haben, durchziehen mein ganzes Leben. Im Nachhinein lache mich über mich und solche Aktionen kaputt. Aber ein klein wenig Angst und Sorge sind immer meine ständigen Begleiter.

Da ich am Freitag feststellen musste, dass meine komplette Sommergaderobe des letzten Jahres mir nicht mehr passt (was schon häufiger so war, jedoch sonst warne die Klamotten stets zu klein 😁) sah ich mich gezwungen, am Samstag shoppen zu gehen. Meine Ausbeute für schönere Tage war reichlich.


Und da sich am Samstag auch bei uns im Pott endich einmal die Sonne hat sehen lassen, bin ich am Nachmittag dann gleich noch eine Runde mit dem Rad los. Mein altes Rad habe ich inzwischen übrigens erfolgreich beim großen Onlineauktionshaus verkauft. Ich sehe unterwegsim viele interesante und lustige Dinge, vergesse aber oftmals ein Bild zu machen. Ich gestehe, ich will auch nicht immer stehen bleiben- Auf dieses Ortsschild bin in Gladbeck gestossen. Rentfort ist ein Ortsteil von Gladbeck. Ich fands komisch 😅


Was bislang einigermaßen Unfallfrei über die Bühne gegangen ist, ist mein Gewichtsverlust. Auch wenn ich beim sonntäglichen Besteigen der Waage immer in Sorge bin. Meistens ist es jedoch Sorge um die Waage, falls sie mir etwas anzeigt, was ich so gar nicht sehen will 😉

Heute hat sie gute Laune gehabt und mir ein Minus von 1,3 KG verkündet. Was ihre gute Laune natürlich gleich auf mich übbertragen hat. Somit leigt mein Gesamtgewichtsverlust nun bei 48,3 KG.

Ich wünsche Euch ein charmante Woche und

bleibt gesund!