Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub

Zunächste einmal wünsche ich Euch allen ein gutes, gesundes und zufriedenes neues Jahr (ich glaube heut darf ich das noch 😉 )

Nun bin ich schon fast eine Woche von den Kanaren zurück und kann nur eins sagen: ICH WILL ZURÜCK! Allein des Wetters wegen. Auch wenn wir hier bislang vom Schnee verschont geblieben sind, finde ich es hier einfach nur kalt und schmuddelig. Ich konnte in den letzten Wochen Sonne pur und gut 26 Grad Celsius genießen, da deprimiert das Wetter hier gleich doppelt.

Es war eine herrliche Zeit, pünktlich und problemlos bin ich am 23.12. auf Gran Canaria gelandet. Auch diesmal hatte ich es nicht mit Kapitän Zacharias zu tun, sondern mit Herrn Schröder. Als seine seine Ansage im Flieger erfolgte, bekam ich den ersten Lachflash, denn er hörte sich Original an wie Atze Schröder. Gut, er war nicht sonderlich witzig (ist ja auch nicht sein Job), flog aber auch nicht so schlecht, wie es Atze wahrscheinlich täte. Mietwagenübernahme am Aeropuerto ging fix und kaum 60 Minuten nach der Landung war ich bereits am Bungalow und hatte den Atlantik vor Augen….hach herrlich, wie nach Hause kommen.😎

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Ich hatte mir ja vorgenommen, in diesem Urlaub so viel Bewegung wie möglich einzubauen aber nicht auf Kalorien zu achten und zu essen und zu trinken, wonach mir ist. Beides habe ich auch erfolgreich umgesetzt. Insgesamt habe in diesem Urlaub rund 200 (!) km zu Fuß zurückgelegt. Hinzukommen Tätigkeiten wie Radahren und Laufen (Walken/Joggen). Letzteres entlang des Meeres ist mit keinem Geld der Welt zu bezahlen.

Selbst in der Nacht war ich aktiv- auf der Jagd. Leider hatte es sich in unserem Bungalow in diesem Jahr eine Kakerlaken Großfamilie gemütlich gemacht und diese galt es auszurotten. 😱 Kakerlaken sind auf den Kanaren nicht ungewöhnlich und gehören dazu, wie bei uns ein Käfer oder sonstiges Krabbelgetier. Sie sind aber wirklich nicht schön und IM Bungalow möchte ich sie schon gar nicht haben. Als ich am ersten Abend in den Bungalow kam entdeckte ich zwei von ihnen in der Küche. Eine normale Anzahl, besonders wenn so ein Bungalow ein paar Tage nicht bewohnt war. Ich diesen beiden also mittels einer mechnischen Zerquetschungshilfe (Flip-Flop) das Leben beendet und prophylaktisch mit einer chemischen Keule, Küche und Eingansbereich „vernebelt“. Als ich mitten in der Nacht die stillen Örtlichkeiten aufsuchen wollte und die Tür meiner Schlafkammer öffne, sehe ich (sofern man bei mir von sehen reden kann, wenn ich keine Brille aufhabe 🤓) direkt vor mir, einen großen schwarzen Fleck auf den weißen Fliessen, der a) da beim zubettgehen noch nicht war und b) dort auch nicht hingehört. Ein Exemplar von rund 8 cm Länge und daumenbreit saß vor mir.😱 „Gefahr!“ denken und handeln hätten in dem Moment eins sein sollen. Aber ich stand dort ja barfuß und meine Flip Flops gut 1,5 m von mir entfernt. Lasse ich das Biest aus den Augen. läuft es weg und ich weiß nicht wohin es ist. Das hätte bedeutet, ich hätte aus dem Bungalow ausziehen müssen. Behalte ich es im Auge, heisst das, die Nacht ist zu Ende und wir schauen und nun in die Augen, bis es hell wird. Recht schnell habe ich mich jedoch erinnert, dass diese Viehcher normalerweise die Flucht ergreifen , wenn jemand kommt oder es hell wird. Also ist dieses Exemplar nicht mehr ganz fit. Ich also doch ganz mutig zwei Schritte zurück gemacht (ohne Mr. Cucaracha aus den Augen zu zu lassen), meinen Turnschuh gegriffen und baaaammm. Erleichtert und stolz ob dieser Heldentat dachte ich mir: So, Kehrblech her und ab damit ins Klo. Und hier begann der Wahnsinn. Ich habe in diesem Moment das Licht in der Küche (dort steht das Kehrblech) angeschaltet und gedacht ich bekomme einen Schlaganfall. Überall auf dem Boden lagen Kakerlaken herum, die alle noch nicht tot, jedoch Dank meiner chemischen Keule vom Abend enorm angeschlagen waren. Diese „lebenden Leichen“ fand ich dann ebenfalls noch im Bad, in der Dusche und im zweiten Schlafzimmer. Mittels einer Fliegenklatsche, die ich auf dem TV entdeckte, habe ich allen dann den Todesstoß verpasst. Beim Aufkehren habe ich dann 18 an der Zahl gezählt. Ich überlege noch, mir ähnlich dem tapferen Schneiderlein,  „18 auf einen Streich“ auf ein T-Shirt drucken zu lassen 😁 In dieser Nacht hatte sich Schlaf für mich erledigt. Naja, ich musste ja  eh wischen! 😂Auch in den nächsten Nächten sollte ich noch jeweils 2-3 dieser possierlichen Tiere finden. Keine hatte ein Chance. OK, vermutlich habe ich mir, Dank der zwei Flaschen Giftspray die ich dort verballert habe, auch einen Lungenschaden eingefangen, aber das war es wert.

In den ersten zwei Tagen war es wohl warm und auch schön, aber leider hatte mal wieder der Calima (ein warmer Ostwind, der von der Sahara kommt, die ja nur rund 250 km entfernt ist) die Kanaren heimgesucht, der feinen Sandstaub in der Luft verteilte und die Sicht eintrübte. Danach war es aber schön wie im Hochsommer.

Heidi, eine sehr gute Freundin, reiste am 26.12. nach. Wir haben uns vor rund 20 Jahren auf der Insel kennengelernt und teilen uns gemeinsam seit vielen Jahren unsere Unterkunft. Eigentlich hätte sie um 13 Uhr landen sollen, schickte mir jedoch gegen 11 Uhr eine WhatsApp Nachricht und teilte mir mit, dass sie wegen eines Feuers an Bord der Maschine in Bordeaux notgelandet wären. Hier stellte sich heraus, dass die Powerbank (mobiles Ladegrät für z.B. Smartphones) einer Passagierin in ihrer Handtasche Feuer gefangen hatte und somit zu diesem Stopp geführt hat. Der Brand, der wohl eine extreme Rauchentwickling zur Folge hatte, konnte schnell gelöscht werden und niemand ist zu Schaden gekommen. Allerdings wurde in Bordeaux sowohl die Maschine als auch die komplette Crew ausgetauscht (ist wohl üblich, wie ich mir nun habe sagen lassen). Die neue Maschine wurde aus Berlin angefordert und hat einen Weiterflug erst nach rund 4 Stunden ermöglicht. Gut, dass nicht mehr passiert ist.

Am 26.12 sind noch weitere Freunde auf der Insel eingetroffen, mit denen wir auch schon viele, viele Jahre unseren Urlaub dort verbingen. Geminsam hatten wir schöne und mitunter feuchtfröhliche Abende. Einzig der Sylvesterabend verlief nicht ganz so fröhlich, wie wir es bisher kannten. Da halfen auch die „Stimmungsgrundausstattungstüten“, welche in Spanien im Laufe des Abends an Gäste verteilt werden und welche die wichtigsten Utensilien für eine gute Party enthalten 😉 nicht weiter. Aber egal, die anderen Abende waren druchweg schön und gelungen.

 

Auf dem folgenden Bild seht Ihr, wie es bei uns aussxchaut. In dem Bungalow neben der ganz rechten Palme leben wir temporär (und auch die ein oder andere Cucaracha 😉 )

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Solche schöne Dinge bekommt man zu sehen, wenn man ganz früh unterwegs ist (ich war ja auch hier nur im Dunklen zum Joggen, allerdings da auch nicht allein unterwegs) .

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Eine Blütenpracht an einem Bungalow in unsere Nähe

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Zuhause fahre ich ja noch immer mit einem XXL Rad, also einem Fahrad welches für Übergewichtige Menschen gebaut wurde und mit bis zu 180 KG belastet werden kann. Da ich bis vor einem Jahr niemals meine Beine  über die Mittelstange eines Herrenrades bekommen hätte, habe ich mich seinerzeit bei der Anschaffung für ein Damenrad entschieden. Hier, auf Granni, habe ich mir nun ein richtig sportliches Rad angemietet und bin ganz begeistert. Das (jedenfalls ein ähnliches) wird auch meine persönliche Belohnung für meine Abnehmerfolge.

 

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Hier ein Bild von mir. Dieses wurde am gleichen Tag (eimal 2014 und einmal 2015) und am gleichen Ort gemacht.

 

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In der vergangen Woche war ich sportlich recht aktiv, wollte ich doch vor dem heutigen, ersten Wiegen im neuen Jahr (und nach Feiertagen und Urlaub) versuchen einigen gut zu machen. Step-Aerobic (erstmalig mit Hanteln…puhh), Radln, Walken/Joggen und schwimmen standen auf dem Programm. Schwimmen am Freitag und als ich meine Tasche zum dafür gepackt habe, musste ich feststellen, dass ich mal wieder meine Schwimmbrille, verloren, vergessen oder verlegt habe. 😟 Das ist glaube ich, mittlerweile die fünfte Brille. (Und nein, sie liegt auch nicht im Kühl- oder Gefrierschrank! 😁). Bin also meine 1500 m ohne geschwommen. Danach war ich blind. Himmel brannten mir die Augen. 😎

Nun ist Sonntag und somit Wiegetag. Ich wollte vorher noch gar nicht wissen, was die Feiertage und vor allem der Urlaub angerichtet haben.  Ich logge nun meine Kalorien wieder ordnungsgemäß bei MFP (im Urlaub habe ich stets nur Pauschalen eingetragen, die ich vermutlich stets zu meinen Gunsten „schön geschätzt“ haben. 😁). 

Das Ergebnis: Obwohl die Körpermaße (Bauch-, Po-, Oberschenkelumfang) allesamt um rund 1-2 cm zurückgegangen sind, hat die Waage ein sattes Plus von 3 KG angezeigt (also werden es wohl min. 4 Anfang der Woche gewesen sein) 🙁. Naja, da muss ich also wieder ein wenig Anlauf nehmen. Auch wenn das nicht schön ist, frustriert es mich gar nicht. Ich weiß woher es kommend vor allem weiß ich, wie es wieder verschwindet. 😋

 Da ich ja nun noch bis fast Ende Januar Urlaub habe, muss ich mal sehen, wie ich die Tage Fülle. Gestern habe ich mich drangemacht, mein Wohnzimmer zu tapezieren und meine Diele schreit auch noch nach einem neuen Anstrich oder Tapeten. Obwohl ich ja handwerklich eigentlich….sagen wir mal… Semitalentiert …bin, ist mir das Wohnzimmer aber ganz gut gelungen. Erstmalig Mustertapeten geklebt und ich bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden. 😁

  

  

Bleibt oder werdet gesund! 

Aber sowas von….

Um 3:00 Uhr das Bett zu verlassen ist nicht wirklich schön. Besonders dann nicht, wenn man kränkelt. 😒 Wie es aussieht habe ich eitrige Mandeln. 😖 Werde gleich mal sofort nen Doc aufsuchen. Aber der Flug war grandios. Ich passe aber sowas von entspannt in die Sitze und der Gurt hat mehr als reichlich Luft. Ick froi mir weg. 

  
Die neuen Maschinen gefallen mir übrigens sehr gut. Kein 08/15 Unterhaltungsprogramm mehr. Jeder hat seinen eigenen Bildschirm und kann aus einem reichhaltigen Film-, Musik, Spieleangebot auswählen und dieses individuell starten, stoppen oder ändern. 

  
So, der Kapitän setzt gerade zum Landeanflug an. Er heißt übrigens Ley (nicht Zacharias 😁) und macht bisher seinen Job recht gut. Ich glaube den können wir behalten. 

Bleibt gesund! 

 

Fliegen mit Kapitän Zacharias – nur sterben ist schöner

Nachdem ich Sonntag so ausgepowert war, habe ich tatsächlich am Montag und am Dienstag nichts getan. Nicht einmal meine 10.000 Schritte habe ich erreicht. Und es tat gut. Mittwoch dann 40 Minuten StepAerobic (das fordert mich ja noch immer), Donnerstag 30 Minuten StepAerobic und 30 Minuten auf dem Heimtrainer. Bei letzterem habe ich mir übrigens angewöhnt, im Wechsel 2 Minuten im Tempo um 30 Kmh  und dann 1 Minute Vollgas (um die 42 Kmh) zu fahren. Da weiß ich nach 30 Minuten auch, was ich getan habe. 🙂 Heute in der Früh 25 Minuten Bauch- und Beintraining und nach dem Frühstück 40 Minuten Walken. Da wir heute hier Waschküchenwetter haben (warm und gefühlte 150% Luftfeuchtigkeit), war Walken keine gute Idee.

Ich freue mich, denn seit ein paar Tagen weiß ich, das mein Blog auch von lieben Freunden aus der ehemaligen „Sitztanzgruppe- Bottrop-Boy“ gelesen wird. Huhu Mel und Karsten! 👍 Zur Sitztanzgruppe will ich gar nicht viel schreiben, wer mag kann sich gerne unsere alte Heimseite anschauen. Die Sitztanzgruppe Bottrop-Boy Diese wird allerdings aktuell nicht mehr gepflegt. Ernstnehmen dieser Seite ist absolut verboten, die haben wir damals nur zu unserem reinen Vergnügen errichtet.

Dann habe ich bei einem Spaziergang durch die Stadt eine neue Kühlschrankkarte entdeckt. 👏 Musste ich natürlich sofort kaufen und sie ziert nun ebenfalls meinen Lebensmitteltresor. IMG_1041

Dann hat heute endlich mein Urlaub begonnen. 😎🌞 Erst in zwei Wochen werde ich meinen Amtsbereich wieder betreten. Bis dahin will ich von der Arbeit nichts sehen und/oder hören. Mittwoch wird dann (hoffentlich) pünktlich um 5:50 Uhr der Flieger gen Süden abheben und den Vatti auf die Insel bringen, für die er reif ist. 😏

Ich fliege übrigens seit vielen Jahren erstmalig wieder mit Air Berlin. Von denen haben wir seinerzeit mal Abstand genommen, weil dort Kapitän Zacharias beschäftigt ist. Den Namen habe ich mir gemerkt. Ihr kennt das ja, zu Beginn des Fluges meldet sich stets der Kapitän und sagt so etwas wie „Herzlich willkommen auf Flug XXX nach XXX. Mein Name ist Kapitän XXX,….“ und zum Ende des Fluges kommt so etwas wie “ Kapitän XXX und seine Crew bedanken sich, dass Sie mit uns geflogen sind und wünsche Ihnen alles Gute“ Eigentlich höre ich da nie wirklich zu – bis ich mit Kapitän Zacharias von der Air Berlin geflogen bin. Keine Ahnung, wo der seinen Pilotenschein gemacht hat, aber er kann definitiv nicht landen. Als er damals zum Landeanflug in Dortmund ansetzte, dachte ich, er fliegt einen  Angriff auf die Stadt. Himmel was ist der in den Sturzflug gegangen und hat sehr unsanft aufgesetzt. Danach musste ich meine inneren Organe erst einmal neu sortieren. – Kapitän Zacharias und seine Crew bedanken sich, dass Sie mit uns geflogen sind….“ Das habe ich mir gemerkt!!

Als beim nächsten Flug (und es war wieder der Rückflug) sich nach dem Start die Stimme aus dem Cockpit meldete und uns mit „Willkommen an Board, meine Name ist Kapitän Zacharias“ meldete, änderte sich spontan meine Gesichtsfarbe, ich hatte gleich den ersten „Köttel in der Hose“ (sacht man so im Pott) und ich habe sofort kontrolliert, ob auch die Spucktüte in greifbarer Nähe ist. Und was soll ich sagen- er ist wieder einen Luftangriff auf Dortmund geflogen! Seither habe ich AirBerlin gemieden. Nun habe ich das mal ausgerechnet und Kapitän Zacharias müsste zwischenzeitlich pensioniert sein. Also traue ich mich wieder. 🙂

Fliegen ist für mich ja eh nur ein notwenidges Übel, um auf meine Insel zu kommen. Auch wenn ich heute einigermaßen entspannt fliege, habe ich viele Jahre unter extremer Flugangst gelitten- es einmal sogar geschafft eine kleine Panik bei den Mitreisenden auszulösen. Aber davon berichte ich vielleicht ein andermal.

Am Nachmittag werde ich mich erneut dem Sport widmen. Weiß zwar noch nicht was ich mache, aber am Sonntag ist das letzte Wiegen vor dem Urlaub, vielleicht purzelt bis dahin ja noch etwas. Im Urlaub wird sicherlich wieder was dazukommen.

Bleibt gesund!

Sich selbst austricksen…

Bei der Wärme, die ich an sich ja mag, habe ich momentan kaum Lust mich groß zu bewegen. Schon im Büro vermeide ich unbewusst Schritte. Also muss ich mich selber austricksen. Ich bin glücklicher Besitzer eines elektrisch höhenverstellbaren Schreibtisches, und morgens, in einem Moment wo ich es selber nicht bemerke, fahre ich den Tisch heimlich hoch, und somit ist ab dann arbeiten im Stehen angesagt. Das ist eigentlich recht angenehm und man bleibt stets in Bewegung. Ich bin ein Fuchs..😁  
Die Mittagspause habe ich dann aber gemütlich im sitzen auf unserem Balkon verbracht (hat auch nicht jedes Büro). Herrliche Aussicht, herrliches Wetter.🌞

  
Dadurch, das ich gestern 60 Minuten Stepaerobic, und heute 30 flottes Radfahren auf dem Heimtrainer sowie 15 Krafttraining für die Beine gemacht habe, wurden meine Knie extrem belastet. Und was soll ich sagen- ich bin schmerzfrei 👍😃. Wenn das nun auch bis morgen hält, werde ich meinen MRT Termin in der kommenden Woche wohl absagen. Der dicke Onkel muss sich ja nicht für umsonst und diese enge Röhre begeben. 😉

Gut eine Woche muss ich noch arbeiten, dann ist Urlaub. Und noch anderthalb Wochen bis zum Abflug auf die Kanaren. Ich fliege dort ja nun schon rund 20 Jahre hin und i.d.R. auch 2-3 mal im Jahr. Aber noch nie war ich so aufgeregt vor einem Flug, wie dieses Mal. Ich bin so gespannt darauf, mich mit meinem verkleinerten Hintern in die viel zu engen Sitze zu werfen und den Gurt entspannt schließen zu können. Schön wäre es natürlich, wenn die böse, fliegende Servierzofe von Januar, (siehe hierzu gerne meinen ersten Blogbeitrag Runter mit den Pfunden ) die damals, als sie mich nur sah, gleich mit der Gurtverlängerung angerannt kam, nun dabei wäre und mich sehen könnte. 😁😇 Ha!😎 

Und wenn der Gurt nicht passen sollte, verklage ich die Fluggesellschaft- wegen seelischer Grausamkeit. 😜

Gehabt euch wohl und bleibt gesund! 

Mein lieber Scholli

Ich arbeite i.d.R. Freitags immer zuhause- Homeoffice zu Neudeutsch. Eigentlich genieße ich das auch sehr, denn so kann ich in der Früh schon meinen Wochenendeinkauf erledigen und muss mich nicht Samstag in das „wir-kaufen-den-Supermarkt-leer-Getümmel“ werfen. Nur gestern kam ich mir vor wie auf dem Rummelplatz. Ich wohne in einem kleinen Haus mit drei Mietparteien und unser Haus ist an das Einfamilienhaus meiner Vermieter angebaut. Eine nette Gemeinschaft, auch wenn ich meine direkte Nachbarin von nebenan hier eigentlich nie sehe. Nun wohnen wir in einem Gebiet, unter dem tatsächlich der Kohlebergbau noch aktiv ist. Zeche Prosper Haniel, die letzte aktive Zeche hier im Pott, baut unter uns noch kräftig Kohle ab. Das hat zur Folge, dass unser Haus von Bergschäden betroffen ist. Ich wohne nun seit acht Jahren hier (bin damals in den Neubau eingezogen) und seit dieser Zeit wurden bereits zweimal Schäden in der Wohnung beseitigt. i.d.R. immer Risse an den Wänden. Alle anderen im Haus, incl. meiner Vermieter, hat es jedoch mittlerweile ganz deftig getroffen. Bei denen sind nun neben den Schäden an den Wänden, überall die Bodenfliesen geplatzt. Nach zig Begutachtungen durch den Bergbau wurde nun beschlossen, die Schäden im gesamten Haus zu beseitigen. AUF EINMAL! Das bedeutet gestern sind alle meine Nachbarn ausgezogen. Sie wurden nun vorübergehend in andere, vom Bergbau zur Verfügung gestellte Häuser oder in Hotels untergebracht und werden dort nun die nächsten Wochen/Monate leben. Gestern fuhren hier im Minutentakt große LKW´s der Möbelspediton vor und haben alle Wohnungen und das Haus meiner Vermieter leer geräumt. Ich komme mir sehr verlassen vor. 😦 Vor allem befürchte ich, dass ich mich in den nächsten Tagen an das liebliche Geräusch eines Presslufthammers werde gewöhnen müssen. Hach, ich freue mich. 🙂

In dem Tumult gestern lief mir auch mein Vermieter über den Weg. Ihn sehe ich, im Gegensatz zu seiner Frau, sehr selten. So haben wir uns bestimmt drei-vier Monate nicht gesehen. Und das erste was er sagte war: „Mein lieber Scholli!! Sie haben aber mal reichlich abgenommen!“ Ist er nicht nett? 😉 Sowas geht ja runter wie Öl.

Heute Vormittag bin ich (schon wieder) Klamotten shoppen gewesen (der vor 14 Tagen ausgeräumte Kleiderschrank muss ja wieder gefüllt werden. 🙂 ). Und ich konnte mir Hosen zulegen, die sage und schreibe 5 (!) (in Worten: FÜNF!) Größen unter denen liegen, die ich noch im Januar getragen habe. Ich habe das Grinsen an der Kasse gar nicht aus dem Gesicht bekommen und die Verkäuferin von Charme & Anmut hat vermutlich angenommen, dass ich sie meinen würde. Ich kann Euch gar nicht sagen, was mir das momentan für eine gute Laune macht.

Vorgestern und gestern bin ich nach Feierabend mit dem Rad unterwegs gewesen, und wäre gestern dabei zweimal beinahe von Idioten, die beim rechts abbiegen nicht auf den Radweg geachtet haben, überfahren worden. Ich habe beschlossen, dass ich beim nächsten Mal nicht mehr bremsen werde, sondern denen gerne mal in die Seite fahre. Auch wenn ich reichlich Gewicht verloren habe, reicht es sicher noch aus, um die ein oder andere dicke Beule  zu verursachen. 🙂

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Nun sind es noch rund sechs Wochen bis zum Urlaub und ich kann es gar nicht abwarten, mich im Flieger wieder anzuschnallen (ihr erinnert euch – wenn nein, lest nach Wie alles anfing). Habe gerade meine Reisesachenpackliste schon einmal ausgedruckt, vorbereitet sein ist alles 🙂 Wenn bei vergangenen Reisen ja nicht nur ich, sondern auch stets mein Koffer Übergewicht hatte (was ganz schön ins Geld geht!) müsste ich dieses mal ja im normalen Bereich liegen. Kleinere Größen wiegen ja weniger! 🙂 Ich werde es sehen und Euch auf dem Laufenden halten.

Bleibt gesund!

Haarscharf….

Wenn ich etwas eigentlich nie bin, dann ist es wütend. Aber Ende der vergangenen Woche hat es tatsächlich jemand geschafft mich sehr wütend zu machen. 😡😡 Ich bin Freitag auch wirklich jedem Kontakt mit Menschen aus dem Weg gegangen weil ich Sorge hatte, dass jemand „unschuldiges“ die Folgen dieser Wut abbekommt. Also habe ich diese Wut in eine Sporteinheit gesteckt und alles dort raus gelassen (wobei mich die Ausläufer dieser Wut noch heute beschäftigen- und ich meine nicht den Muskelkater). Haarscharf der Situation entgangen evtl. Freunde ungerechtfertigt anzugehen.

Gestern ist mir auf dem Weg zur Arbeit auf der Autobahn, linke Spur bei Tempo 160 ein Reifen geplatzt. Ich kann Euch sagen, dass muss man mögen. 😧 Gott sei Dank könnte ich den Wagen rechts rüber steuern und es ist nichts schlimmeres passiert. Haarscharf einem ernsten Unfall entgangen. Geschlagene 1,5 Stunden habe ich auf den Abschleppdienst gewartet. Während des Wartens habe ich natürlich sämtliche Neuigkeiten und Eindrücke gleich per Facebook der Welt mitgeteilt. Man will ja Mitleid. 😉 Was haben die Leute eigentlich früher während solcher Wartezeiten gemacht, als es noch keine Handys und Facebook gab? Ist mir ein Rätsel. Nicht das mir groß langweilig war, aber an dem Baum, der neben mir stand, hingen genau 262789 Blätter. 😁

Heute war ich nach Feierabend noch ein Stündchen mit dem Rad unterwegs. Ich vermute, dass die Fliegen dieser Welt an diesem Mittwoch bei mir in der Ecke eine Konferenz abgehalten haben. Ich bin durch so viele Schwärme gefahren und habe dabei so viele Fliegen geschluckt, dass ich den Proteinanteil meiner Ernährung heute locker auf diesem Weg zu mir genommen habe. Haarscharf einem Proteinschock entgangen. 😂

Haarscharf vorbei ist auch vorbei….leider oder Gott sei Dank! 

Bleibt gesund!