Anspannen und Entspannen

Der große Mönchsvater Antonius lebte mitten in seiner Mönchsgemeinde am Rande der oberägyptischenWüste. Einmal hatte er seine Mönche um sich versammelt, nicht zum Gebet, nicht zur Buße, nicht zum Gottesdienst, sondern einfach zu einem geselligen Beisammensein, zu einem gemütlichen Plausch. Da kam ein Jäger vorbei und wunderte sich: „Da sieht man es mal wieder, typisch Mönche, stehen faul herum und arbeiten nicht!“ Antonius kam mit ihm ins Gespräch und forderte ihn auf, einmal seinen Bogen zu spannen. Der Jäger gehorchte. „Viel zu wenig!“ rief Antonius, „Noch mehr spannen!“ Der Jäger folgte einer zweiten und dritten Aufforderung, dann weigerte er sich: „Wenn ich noch mehr spanne, zerbricht der Bogen.“ „Genauso ist es mit dem Menschen“, sagte Antonius, „wenn er seine Kräfte übermäßig anspannt, dann zerbricht er. Er muss entspannen, um anspannen zu können.“

Diese kleine Geschichte verwende ich gerne in Seminaren um Teilnehmer klar zu machen, dass man nicht stets „unter Strom“ stehen und arbeiten kann und das man sich auch einmal eine Auszeit nehmen sollte – nein muss. Jeder von uns kennt das, die Terminkalender sind voll – nicht nur mit beruflichen auch mit privaten Terminen, die uns nicht selten unter Druck setzen und Stress verursachen. Und oftmals ist der volle Kalender dann ein Grund, der uns hindert uns einfach mal eine Auszeit zu nehmen. Dies muss nicht stets ein Urlaub oder Wochenendtrip sein, dass kann auch einfach mal eine halbe Stunde Spazieren sein, oder sich auf die Parkbank setzen und die Natur genießen- einfach mal nichts tun. Den meisten Menschen fällt es wahnsinnig schwer, einfach mal nichts zu tun. Oder der volle Kalender wird als Vorwand genutzt um Dinge nicht zu machen, die einem gut täten. Stichwort Sport (gerade bei allen die gerne abnehmen wollen). „Ich würde ja gerne schwimmen/laufen/Radfahren ….gehen, aber ich habe dafür keine Zeit.“ Komisch, dass wir aber immer Zeit für alles andere finden, was dann doch noch Platz im Kalender findet. 🤔

Meine letzte Woche war nicht so doll. Meinem Rücken geht es von Tag zu Tag besser aber nachdem ich letzten Sonntag, nach der Rückkehr aus Berlin, noch joggen war, hat sich erneut meine Patellasehne entzündet- diesmal links. Also habe ich die ganze Woche das Bein geschont, im Büro stets hochgelagert, keine Treppen genommen und zuhause stets den Kühlbeutel drauf. Das hat mich schon frustriert, da ich ja eh schon sporttechnisch in den letzten Wochen eingeschränkt war. Am Freitag nach Feierabend war ich schmerzfrei und habe mich wie ein Irrer auf etwas Bewegung gefreut. Da es regnete, bin ich nicht laufen aber 60 Minuten auf das Steppbrett gegangen. Das löste gleich Sorge bei meinem MFP Mitstreiter André aus (danke übrigens dafür!) aber der Sturkopf Ralf hat das durchgezogen. Und es tat gut. 

  
Dann das Wetter (man spricht ja gerne mal übers Wetter😜), es ist doch nicht normal, dass wir im November Temperaturen wie im Sommer haben. 20 Grad waren es am gestrigen Samstag bei uns. Da kommt die die komplette Natur durcheinander, ich weiß gar nicht, mehr, ob meine Müdigkeit von den körperlichen Vorbereitungen auf den Winterschlaf kommt oder ob ich einfach so müde bin. Auch die Eichhörnchen laufen hier wie blöd hin und her und sind nicht sicher ob sie ihre Nüsse für den Winter nun verstecken müssen oder ob sie von ihnen schon vertilgt wurden, weil ja schon wieder Frühling ist. 

Ich jedenfalls habe bei den Temperaturen mein Wassereis doppelt genossen (natürlich erst, nachdem ich mich wieder ein Stündchen auf dem Steppbrett betätigt habe 😊). Hier sollte ich euch übrigens schon einmal vorwarnen, denn ich werde, wenn der aktuelle Vorrat nun aufgebraucht ist, auf einen kalten Wasereisentzug gehen. Ich rechne mit dem schlimmsten- Schweißausbrüche, Zittern, Übelkeit, Halluzinationen…. Aber da muss ich durch, mal sehen, vielleicht komme ich ja in ein Methadonprogramm 😉

Heute in der Früh hätte ich zum schwimmen gehen sollen/wollen. Allerdings drängt es mich derzeit mehr zum Joggen (wer hätte das vor einem Jahr geglaubt? Ich am wenigsten). Also um 6 Uhr die Laufschuhe angezogen und 5 KM gelaufen, davon gut die Hälfte wirklich im Joggingmodus, der Rest -Walking. 

Die Waage hat dann zwar „nur“ ein Minus von 400g angezeigt aber ich freue m in auch darüber sehr. Außerdem habe ich heute die Körperfettwaage betreten (was ich ja nur alle 1-2 Monate mache). Und ein Muskelaufbau von rund 2 KG hat mich richtig glücklich gestimmt. 

Jetzt genieße ich noch meinen Morgenkaffee und muss dann leider heute arbeiten. Aber es sind ja nur noch 45 Tage bis zum nächsten Urlaub, das baut auf 👍😎

Ich wünsche euch den schönsten Sonntag dieser Woche! 

Bleibt gesund!

Vom Tagen, von Lustlosigkeit, Walken und Joggen und Telekommunikationsunternehmen

In der letzten Woche habe ich nichts geschrieben. Der Grund: akute Lustlosigkeit. Am letzten Wochenende war ich in Dingden (kleiner Ort bei Bocholt) auf einer Tagung. Von den Kollegen die ich dort getroffen habe, habe ich die meisten vor einem Jahr auf der letzten Tagung zuletzt gesehen. Und sie mich eben auch. Es war sowas wie ein Koplimentesturm hinsichtlich meines Gewichtsverlustes, der dort auf mich nieder ging. Und soll ich euch was sagen- das tat so unglaublich gut. 👍☺️ 

Ansonsten  gab auch nicht wirklich was zu berichten, meinem Rücken geht es von Tag zu Tag besser und am letzten Donnerstag habe ich erstmalig wieder eine Stunde am Stück Sport gemacht. Das tat gut, auch wenn ich nicht wirklich entspannt war – stets die Angst im Kopf, dass der Rücken sich wieder meldet. Aber alles gut gegangen. 😀

Was eine Auszeit von knapp vier Wochen ausmacht, ist schon erstaunlich. Gerade beim Bodyweight Training (oder besser tags drauf) habe ich mich gefühlt, als hätte ich vorher noch nie was getan.  Am Freitag in der Früh war ich Joggen. Ja, ich sage Joggen und nicht walken, auch wenn ich noch immer in meinem System „Walken-Joggen im Wechsel“ laufe, nehmen die Jogginganteile zu. Bin ich anfangs stets 100 Schritt Walken -100 Schritte Joggen gelaufen, so waren es an diesem Tag 100 Schritte walken und 150 Schritte Joggen. Ich steigere mich langsam aber stetig. 😎 Mit der Atmung komme ich gut klar, nur mein Puls ist beim Joggen noch recht hoch. Aber das wird schon. Und ich schwitze dabei noch immer wie blöde. 😟.

Ein interessantes Erlebnis hatte ich mit meinem Mobilfunkanbieter in dieser Woche. Ich habe bei ihm seinerzeit einen 24 Monatsvertrag nebst Handy abgeschlossen. Grundsätzlich kündige ich Abo- und Laufzeitverträge immer kurz nach dem Abschluss. Dies einfach aus dem Grund das ich bei sowas vergesslich bin und ich nicht in eine automatische Verlängerung Rutsche, weil ich eine Kümdigungsfrist nicht beachte. Die Erfahrung zeigt, dass Unternehmen dann gerne auf einen zukommen und entsprechende Angebote unterbreiten um den Kunden zu behalten. So erhielt ich in der vorletzten Woche  auch ein Schreiben meines Mobilfunkanbieters, mit einem für mich wirklich sehr attraktiven Angebot. Mich wunderten daran zwei Dinge. Erstens, dass ich den Brief per Snailmail (also auf dem klassischen Postweg) erhielt, wo ich sonst doch nur per Email kontaktiert werde und zweitens der frühe Zeitpunkt, denn mein Vertrag läuft noch bis Ende July 2016. Da mir das Angebot, wie gesagt sehr gefiel, rief ich also dort an und teilte mein Interesse mit. Von dieser Telekommunikationsfachkraft bekam ich dann zu hören, dass hier wohl ein Irrtum vorliege und ich dieses Schreiben ja hätte noch gar nicht erhalten dürfen. Natürlich könne man meinen Vetrag zu den Angebotskonditionen anpassen, das wäre aber mit Ablösekosten in Höhe von 300 Euro und eine Vertragsänderungsgebühr in Höhe von 50 Euro verbunden. Ich sagte ihm, dass es mir sehr leid tät, dass in seinem Hause offensichtlich was falsch gelaufen sei, mir aber doch dieses Angbot nun schriftlich vorliegt. Da ich mich, als „guten Kunden“ bezeichnen möchte (ich habe dort noch weitere drei Verträge in anderem Bereich laufen), frage ich ihn, wie er mir denn nun entgegen kommt. Kurze Antwort seinerseits: Gar nicht. 😡 Also habe ich eine freundliche aber bestimmte  Email an das Unternehmen geschickt, die Situation beschrieben und nachgefragt was man denn mit dem Weg der Angebotsunterbreitung und sich dann nicht daran halten, bezwecke. Natürlich nicht ohne den Hinweis, dass ich überlege, alle meine Verträge zu lösen und mir einen Vertragspartner zu suchen, der zu seinen Aussagen steht. Am gestrigen Samstag erhielt ich dann einen wirklich sehr netten Anruf des Unternehmens. Man entschuldigte sich mehrfach für das unprofessionelle Verhalten der Telekommunikationsfachkraft und sagte mir eine sofortige, kostenfreie Umstellung meines Vertrages auf die im Angebot gennanten Konditionen zu. Guck an – es geht doch. 😎😁 Und das eingesparte Geld kann ich nun zur Bank tragen. 

  

Der heutige Sonntag begann bei mir recht früh (durch diese verfluchte Zeitumstellung noch früher). Da mein Bauch und mein Kopf mir sagten, das schwimmen für den Rücken noch nicht so gut ist, habe ich mich entschlossen dies auch heute ausfallen zu lassen und bin stattdessen erneut joggen gewesen. Und dann, es ist ja Wiegetag, ab auf die Waage. Ein Feuerwerk von Glückshormonen ging durch meinen Körper, als ich die Anzeige abgelesen habe. Mit dem heutigen Tag habe ich die 40 KG Marke überschritten, genau 40,4 KG schleppe ich nun weniger mit mir herum. 🤗 Und mit dem neuen Ergebnis liege ich seit rund 25 Jahren nun erstmalig wieder unter 120 KG. Ich freu mich so dermaßen, dass mir da heute Morgen sogar ein paar Tränchen über die Wangen gekullert sind. 😅

  
Am nächsten Wochenende geht’s ab nach Berlin. Ein Treffen mit vielen meiner MFP Mitstreiter, welches vermutlich in einer Fressorgie ausartet, ist der Hauptgrund für den Trip. Ich freue mich so riesig darauf, all die Irren, Konsequenten, Disziplinierten, Abgedrehten, Normalen, temporär Verwzeifelten, Hungernden, Sportreibenden,…. endlich einmal persönlich kennenzulernen. (Alles übrigens Eigenschaften, die auch ich mitbringe 😁). Ich werde sicherlich berichten. 

Natürlich steht auch ein wenig Sightseeing auf dem Programm und mal schauen, wenn die Angela nen Stündchen Zeit hat, trinke ich auch mit ihr ein Tässchen Bohnenkaffee. 😉😅 Wüsste da einiges zu besprechen. 

Bleibt gesund! 

Freitag der 13., der gar keiner war

Freitag hätte gut der 13. sein können. Irgendwie war in dem Tag der Wurm drin. Zunächst habe ich in der Nacht von Donnerstag auf Freitag recht schlecht geschlafen und war bereits morgens um vier mopsfidel und hellwach. Bis halb sechs habe ich mich noch mit meinem Buch im Bett halten können, dann wurde es aber höchste Zeit, denn irgendwie hatte ich Hummeln in der Futt. Also- die Zeit nutzen und Sport machen. Seit meinem Einkauf vom Mittwoch habe ich mein Ziel übrigens noch einmal nach unten korrigiert, denn mittlerweile bin ich davon überzeugt, dass ich auch das schaffen und erreichen kann. Im Januar, als ich mit der Umstellung angefangen habe, habe ich ja im Traum nicht daran geglaubt, dass ich acht Monate später fast 40 KG weniger auf die Waage bringe. Ich entschied mich Freitagmorgen für´s Laufen – also meinen Mix aus Walken und Joggen. Auch das wird von mal zu mal besser, denn die Joggingeinheiten werden mehr. Wenn ich danach auch noch immer japse wie ein Walross und schwitze wie….naja.


Aber ich besitze ja für den Sport zwischenzeitlich Funktionskleidung, die das Schwitzen erträglicher macht. Da es diese nicht in Größe „Zirkuszelt“ gibt, musste ich mit der Anschaffung warten, bis mein Astralkörper in die Standardmaße passte. Nachdem ich meine knapp 6 km lange Strecke absolviert hatte (die mich schon noch kräftig anstrengt) gönnte ich mir ein leckeres Frühstück und habe in Ruhe die Tageszeitung studiert (das ist ein Vorteil von Homeoffice). Danach dann den Rechner angeworfen und meine Amtsgeschäfte erledigt. Später, bin ich dann meinen Wochenendeinkauf erledigen gewesen und habe nach meiner Rückkehr die Einkäufe verstaut. Da ich vom Vortag noch eine Beachrichtigungskarte eines Paketdienstes in meinem Portemonnaie hatte, stand also noch ein Besuch bei der Abholstation an. Diese befindet sich in Bottrop, rund 10 KM von mir entfernt. Laut Benachrichtigungskarte – Abholzeiten Mo-Fr von 10:00 – 18:00 Uhr. Während ich vor nicht allzulanger Zeit dort noch mit dem Auto vorgefahren wäre, entschied ich mich als Neusportler heute für´s Rad. 10 KM hin – 10 zurück, dass passt schon, trotz deines Laufes vom heutigen Morgen. Also will ich mir Schlüssel und Portemonnaie schnappen und losdüsen. Wo ist mein Schlüssel?? An der Stelle, wo er normalerweise heimisch ist, befand er sich nicht. Leichte Panik stieg in mir auf, nachdem ich die halbe Wohnung und das Auto abgesucht hatte und nicht fündig wurde. Sämtliche Schlüssel befinden sich an dem Bund – was für mich bedeutet: Schlüssel weg = sämtliche Schlösser werden ausgetauscht. Dies habe ich mir dann gleich für Samstagvormittag vorgenommen. Ich mir also den Zweitschlüssel geschnappt und mich mit dem Rad auf den Weg zur Abholstation gemacht. Wenn man sich ärgert, fährt man übrigens schneller! 🙂 Dort angekommen schiebe ich meinen Abholschein über die Theke, in Erwartung nun mein Paket entgegennehmen zu können. Ja Pustekuchen, denn das Frollein vom Amt teilte mir mit, dass der Paketdienst mittlerweile eine Abholstation in Kirchhellen eröffnet habe und mein Paket dort auf mich wartet. Ich gestehe, dass ich mir den Abholschein nicht näher angeschaut habe, da ich seit Jahren in der Bottroper Filliale meine Pakete abhole. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich also wieder aufs Rad, die 10 KM zurück, vorbei an meinem Heimathafen und weitere 5 km Richtung Kirchhellen „Zentrum“ (also Dorfkern). Nun stehe ich vor dieser neuen Station und finde einen kleinen – nein- einen sehr kleinen Laden vor, der neben dem Paketdienst Shishas verkauft. Is mir bislang nie aufgefallen, der Laden. Jedenfalls ein Zettel an der Tür „Bin sofort zurück!“.


Gut, denke ich, ein kleiner Laden, wahrscheinlich nur ein Mitarbeiter, er oder sie wird mal eben austreten sein und hat den Laden verschlossen. Als nach 15 Minuten noch immer niemand da war, wurde ich etwas ungehalten. Zufällig fuhr in diesem Moment ein Lieferwagen des Paketdienstes vor und wollte nicht ausgelieferte Pakete hier hinterlegen. Meine Nachfrage bei dem Fahrer, ob er evtl. über eine Rufnummer des Ladenbesitzers verfüge, wurde bejaht. „So“ sage ich zu ihm, „dann kontaktieren Sie den Herrn oder die Dame mal bitte und informieren darüber, dass hier ein Kunde seit über 15 Minuten vor verschlossener Türe steht, und dessen Laune überhaupt nicht mehr als „gut“ zu bezeichnen ist“ Gesagt – getan und eine Minute nach dem Anruf tauchte aus der Nebenstrasse ein junger Mann -Anfang 20- auf der mit den Worten „Ich war nur kurz bei Kollegen“ dann endlich den Laden öffnete. Innerlich habe ich gekocht und wollte ihm gerne mal meine Meinung sagen. Ich entschied mich dann aber dafür, nachdem ich mein Paket in Empfang genommen hatte, ihn um einen Textmarker oder einen Kugelschreiber zu bitten. Als er mir diesem gab, markierte ich auf meinem Abholschein deutlich die angegebenen Öffnungszeiten, übergab sie ihm und sagte: „Da Sie ihre Arbeitszeiten offensichtlich nicht kennen, habe ich Sie Ihnen hier noch einmal deutlich gemacht. Ich bin sicher, dass sowohl der Paketdienst, den Sie hier vertreten, als auch andere Kunden es begrüßen, wenn Sie diese auch einhalten! Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag“ Mit diesen Worten verließ ich den Laden, ohne eine Reaktion abzuwarten.

Ab aufs Rad und nach Hause, wo hoffentlich noch niemand mit meinem verlorenen Schlüssel eine Wohnungsbesichtigung bei mir durchgeführt hat. Im Ganzen somit eine weitere Sporteinheiten von 20 KM Radfahren absolviert.

Am Abend beim Fernsehn überkam mich an dem Freitag dann ein Hüngerchen. Da ich meine Wassereisration (ihr erinnert Euch Wassereis ) und ein Stück Schokolade schon vertilgt hatte, entschied ich mich (oder besser entschied meine Kalorienvorgabe für den Tag) für Radieschen, die ich am Vormittag gekauft hatte. Ich greife also in das Gemüsefach meines Kühlschranks, entnehme die Radieschen und finde….meinen Schlüssel!  Ich bin manchmal einfach nur dusselig. Eigentlich hätte ich dort direkt einmal nachschauen sollen, denn mir fiel sofort wieder ein, dass ich vor Jahren schon einmal mein Portemonnaie gesucht habe und später im Gefrierschrank wiederfand.

Der heutige Sonntag begann wie immer mit Schwimmen. Danach dann wiegen und auch heut war die Waage nett zu mir. Mit -0,6 KG hat sie mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Somit habe ich aktuell 38,5 KH seit dem 12.01.15 verloren (ich möchte sie auch nicht wiederfinden- auch nicht im Gemüsefach!!).

Den Vormittag habe ich dann erneut für einen ausgiebigen Spaziergang genutzt und feststellen müssen, dass der Herbst mit großen Schrtten naht. Eicheln und Kastanien pflasterten meinen Weg.

Bleibt gesund!

Fliegen mit Kapitän Zacharias – nur sterben ist schöner

Nachdem ich Sonntag so ausgepowert war, habe ich tatsächlich am Montag und am Dienstag nichts getan. Nicht einmal meine 10.000 Schritte habe ich erreicht. Und es tat gut. Mittwoch dann 40 Minuten StepAerobic (das fordert mich ja noch immer), Donnerstag 30 Minuten StepAerobic und 30 Minuten auf dem Heimtrainer. Bei letzterem habe ich mir übrigens angewöhnt, im Wechsel 2 Minuten im Tempo um 30 Kmh  und dann 1 Minute Vollgas (um die 42 Kmh) zu fahren. Da weiß ich nach 30 Minuten auch, was ich getan habe. 🙂 Heute in der Früh 25 Minuten Bauch- und Beintraining und nach dem Frühstück 40 Minuten Walken. Da wir heute hier Waschküchenwetter haben (warm und gefühlte 150% Luftfeuchtigkeit), war Walken keine gute Idee.

Ich freue mich, denn seit ein paar Tagen weiß ich, das mein Blog auch von lieben Freunden aus der ehemaligen „Sitztanzgruppe- Bottrop-Boy“ gelesen wird. Huhu Mel und Karsten! 👍 Zur Sitztanzgruppe will ich gar nicht viel schreiben, wer mag kann sich gerne unsere alte Heimseite anschauen. Die Sitztanzgruppe Bottrop-Boy Diese wird allerdings aktuell nicht mehr gepflegt. Ernstnehmen dieser Seite ist absolut verboten, die haben wir damals nur zu unserem reinen Vergnügen errichtet.

Dann habe ich bei einem Spaziergang durch die Stadt eine neue Kühlschrankkarte entdeckt. 👏 Musste ich natürlich sofort kaufen und sie ziert nun ebenfalls meinen Lebensmitteltresor. IMG_1041

Dann hat heute endlich mein Urlaub begonnen. 😎🌞 Erst in zwei Wochen werde ich meinen Amtsbereich wieder betreten. Bis dahin will ich von der Arbeit nichts sehen und/oder hören. Mittwoch wird dann (hoffentlich) pünktlich um 5:50 Uhr der Flieger gen Süden abheben und den Vatti auf die Insel bringen, für die er reif ist. 😏

Ich fliege übrigens seit vielen Jahren erstmalig wieder mit Air Berlin. Von denen haben wir seinerzeit mal Abstand genommen, weil dort Kapitän Zacharias beschäftigt ist. Den Namen habe ich mir gemerkt. Ihr kennt das ja, zu Beginn des Fluges meldet sich stets der Kapitän und sagt so etwas wie „Herzlich willkommen auf Flug XXX nach XXX. Mein Name ist Kapitän XXX,….“ und zum Ende des Fluges kommt so etwas wie “ Kapitän XXX und seine Crew bedanken sich, dass Sie mit uns geflogen sind und wünsche Ihnen alles Gute“ Eigentlich höre ich da nie wirklich zu – bis ich mit Kapitän Zacharias von der Air Berlin geflogen bin. Keine Ahnung, wo der seinen Pilotenschein gemacht hat, aber er kann definitiv nicht landen. Als er damals zum Landeanflug in Dortmund ansetzte, dachte ich, er fliegt einen  Angriff auf die Stadt. Himmel was ist der in den Sturzflug gegangen und hat sehr unsanft aufgesetzt. Danach musste ich meine inneren Organe erst einmal neu sortieren. – Kapitän Zacharias und seine Crew bedanken sich, dass Sie mit uns geflogen sind….“ Das habe ich mir gemerkt!!

Als beim nächsten Flug (und es war wieder der Rückflug) sich nach dem Start die Stimme aus dem Cockpit meldete und uns mit „Willkommen an Board, meine Name ist Kapitän Zacharias“ meldete, änderte sich spontan meine Gesichtsfarbe, ich hatte gleich den ersten „Köttel in der Hose“ (sacht man so im Pott) und ich habe sofort kontrolliert, ob auch die Spucktüte in greifbarer Nähe ist. Und was soll ich sagen- er ist wieder einen Luftangriff auf Dortmund geflogen! Seither habe ich AirBerlin gemieden. Nun habe ich das mal ausgerechnet und Kapitän Zacharias müsste zwischenzeitlich pensioniert sein. Also traue ich mich wieder. 🙂

Fliegen ist für mich ja eh nur ein notwenidges Übel, um auf meine Insel zu kommen. Auch wenn ich heute einigermaßen entspannt fliege, habe ich viele Jahre unter extremer Flugangst gelitten- es einmal sogar geschafft eine kleine Panik bei den Mitreisenden auszulösen. Aber davon berichte ich vielleicht ein andermal.

Am Nachmittag werde ich mich erneut dem Sport widmen. Weiß zwar noch nicht was ich mache, aber am Sonntag ist das letzte Wiegen vor dem Urlaub, vielleicht purzelt bis dahin ja noch etwas. Im Urlaub wird sicherlich wieder was dazukommen.

Bleibt gesund!

Like Ice in the Sunshine ..

36 Grad in der Spitze heute. ☀️ Mein Wetter aber kein Wetter für Sport (finde ich jedenfalls). Nachdem ich ja gestern beim Stepaerobic Unmengen an Wasser ausgeschwitzt habe, dachte ich…mehr geht nicht. Würde aber heute beim Walking eines besseren belehrt. Himmel was lief mir die Brühe. Und ich Idiot hatte nicht einmal Wasser dabei. 😩 Da ich auch noch neue Laufschuhe trug, habe ich mir an beiden (!!) Füßen eine Blase gelaufen. 😭 Tja, Ralf macht keine halben Sachen. 😁

  
 Walking also zeitig abgebrochen und mich zuhause direkt an den Wasserhahn angeschlossen. Danach ging es mir dann gut. 😀

Den Nachmittag habe ich dann auf der Sonnenliege verbracht und sogar meinen Thriller fast zu Ende gebracht. 

Zum Abend habe ich mir noch eine große Portion selbstgemachtes Eis gegönnt.

  
300g tiefgefrorene Erdbeeren (natürlich frische vom Feld, selbst eingefroren, keine Tütenware) 🍓🍓🍓

1 tiefgefrorene Banane 🍌

Etwas Milch 1,5% 🍼

Alles in den Mixer und man hat ein kalorienarmes aber sehr leckeres Eis. 😃
Bleibt cool! 😎