Es gibt sicherlich schönere Zeiten

Seit dem 28. Februar ist Lars nun schon in der Klinik. Ursprünglich nur wegen einer Medikamentenanpassung. Wir sind davon ausgegangen, dass dies in rund vier Wochen erledigt sein dürfte. Doch dann kam alles anders. Schon seit einigen Wochen treten bei ihm plötzlich Übelkeitsanfälle mit Erbrechen und ein allg. Unwohlsein auf. Aus diesem Grunde wurde er vor nun fast zwei Wochen in eine andere Klinik verlegt um dies neurologisch abklären zu lassen. Dort wurde u.a ein MRT des Kopfes durchgeführt und dabei mehr oder weniger zufällig festgestellt, dass er kurz zuvor einen Schlaganfall erlitten hat. Als mich diese Nachricht erreicht hat, ist mir fast das Herz stehen geblieben, dass könnt ihr euch wohl denken. Nun hat er -GOTT SEI DANK- keinen der typischen Schäden, wie Halbseitenlähmung oder Sprachstörungen davongetragen aber die Situation ist natürlich schon bedenklich. Während einer Langzeit -Blutdruckmessung wurde dann ein erhöhter Blutdruck festgestellt, der nun medikamentös behandelt wird. Aber hier wird auch eine Veränderung des Lebens vonnöten sein. Er hat ja schon vor Wochen mit dem Rauchen aufgehört und dieses auch konsequent durchgehalten (beneidenswert diese Disziplin und Stärke, oder??). Nur Bewegung an sich ist nicht sein allerbester Freund. Und hier muss sich definitiv etwas ändern. Momentan ist er wieder in seiner „Heimatklinik“, wo weiter an der Medikamentenanpassung gearbeitet wird und er gibt sich auch sehr viel Mühe, momentan wenigstens 10000 Schritte am Tag zu laufen.

Leider ist das mit seiner Übelkeit noch immer nicht besser und hier ist daher noch Abklärungsbedarf. Allerdings habe ich den Eindruck, dass die Ärzte dort (jedenfalls die Psychologen, die sich seiner in akuten Phasen angeschaut haben), ihn nicht wirklich ernst nehmen. Er ist soweit, dass er sich mitunter gar nicht traut etwas zu sagen, weil er Sorge hat, als Simulant abgestempelt zu werden. Ich habe ihm einfach geraten zur Not einfach jedesmal seinem Erbrechen auf dem Flur freien Lauf zu lassen, wenn dies regelmäßig entfernt werden muss, wird man sehen, dass dies nicht erfunden ist. Ich bin sicherlich kein Mediziner, habe aber mit einer rettungsdienstlichen Ausbildung schon gewisse medizinische Grundkenntnisse. Daher finde es sehr merkwürdig, dass in der jetzigen Klinik, nach der Entlassung aus der anderen, mit der Diagnose Bluthochdruck und der Verordnung eines neuen Medikamentes zur Senkung des selbigen, in der ersten Woche nicht einmal der Blutdruck regelmässig kontrolliert wurde. Und bei einer erneuten Langzeitmessung die von gestern bis heute stattgefunden hat, wurde ihm gesagt, er solle auch nicht immer auf das Gerät schauen um die gemessenen Werte zu sehen. What?? Jeder Hochdruckpatient wird angehalten, seinen Blutdruck regelmäßig selber zu messen (auch von der Hochdruck Liga empfohlen). Und es fehlt mir dort auch ein gewisses Engagement, der Ursache für die Übelkeit und für das Unwohlsein auf den Grund zu gehen. So verstehe ich nicht, warum er nicht zu anderen Fachärzten geschickt wird, wo Ursachen liegen können ( z.B. Orthopäde, weil er auch Probleme im Nackenbereich hat, der Augenarzt, der Ohrenarzt,..)

Ich bin derzeit in einer blöden Situation, zum einen weil ich selber nichts machen kann (außer natürlich für ihn da zu sein- aber das ist ja wohl klar, ich liebe ihn ja) und weil mich diese Untätigkeit der Klinik so wütend macht. Außerdem fehlt er mir – ich finde wir waren nun lang genug getrennt (wenn ich natürlich auch jeden tag bei ihm bin).

Na, heute hätte ich mich dann beinahe auch in der Klink wiedergefunden- nicht als Besucher sondern als Unfallopfer. Als ich heute eine grüne Fußgängerampel überquert habe, hat ein Autofahrer im höheren Alter (ich schätze ihn mal auf Mitte-Ende 70) die Bremse mit dem Gaspedal verwechselt und ist direkt auf mich zu gerast. Ich war so erschrocken, dass ich starr auf der Straße stehengeblieben bin, anstatt schneller zu laufen um aus der Gefahrenzone zu kommen. Es waren etwa zwei Zentimeter, die mich schlussendlich noch von seiner Wagenfront getrennt haben. Ich kann euch sagen, mir hing in dem Moment das Herz in der Hose. Und was macht der Herr? Grinst mich ganz breit an, sagt kurz ab „Tut mir leid“ und fährt weiter. Grrrrr ab einem gewissen Alter sollte dringend eine jährliche Überprüfung der Fahrtüchtigkeit vorgenommen werden!

Ihr seht, ich kann leider aktuell nichts Positives schreiben- aber ich baue darauf, dass bald auch wieder bessere Zeiten kommen.

Passt auf euch auf und bleibt gesund!!

Strohwitwer

Seit nunmehr vier Wochen bin ich Strohwitwer, da Lars sich wegen einer Medikamentenanpassung in der Klinik befindet. Dies geschieht stationär, damit Veränderungen direkt vom Fachpersonal beobachtet werden können. Wobei ich ja glaube, dass er gar kein Zimmer in der Klinik hat, sondern in Wirklichkeit in der, neben der Klinik liegenden, Eisdiele wohnt. Die meiste Zeit verbringt er dort! 🙂 Aber das ist ja auch gut nachvollziehbar- keine Klinik ist wirklich so schön, dass man dauerhaft dort drin sein möchte. In der Zeit des Klinikaufenthaltes sehen wir uns zwar regelmäßig, da die Klinik bei mir vor der Tür liegt- aber zuhause ist Lars nur von samstags bis sonntags. Diese Zeit nutzen wir dann auch intensiv für uns. Am letzten Wochenende haben wir uns auf den Weg zum Gasometer in Oberhausen gemacht.

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Dort findet derzeit die Ausstellung „Wunder der Natur“ statt. Auch wenn mir nicht wirklich alle ausgestellten Bilder gefallen haben, waren doch einige dabei, die ich einfach toll fand.

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Am beeindruckensten war jedoch die oberste Etage, in der eine überdimensionale Weltkugel „schwebt“ auf der mittels Projektion Tag- und Nachtrhythmus und Wolkenverlauf der Erde gezeigt wird. Man kann es sich dort auf ausgelegten Sitzkissen gemütlich machen und das Schauspiel auf sich wirken lassen. Allein dafür lohnt sich ein Besuch dort.

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Wir haben für dieses Jahr dann bereits zwei Kurztrips gebucht – einmal geht es für drei Tage nach Berlin und später im Jahr dann noch für drei Tage nach Lübeck, wo sich dann auch die MFP Gruppe trifft. Und natürlich haben wir einen Gran Canaria Urlaub festgemacht, es wird Zeit, dass ich wieder in die Heimat komme. Ich freue mich so riesig auf unsere Gemeinsamen Unternehmungen und ganz ehrlich – nach den letzten Monaten haben wir uns die auch wirklich verdient!

An diesem Wochenende werden wir das angesagt schöne Wetter genießen. Meine Mutter hat beschlossen, die Grillsaison 2017 zu eröffnen und uns in den Garten eingeladen . Also werden wir uns dort kulinarisch verwöhnen lassen. Danach steht dann die letzte Klinikwoche für Lars an, danach habe ich ihn dann endlich wieder zuhause 🙂 Und dann werde ich mit ihm mal Tacheles reden zum Thema „Gewichtsreduktion“ – dass will er nämlich angehen (das Aufgeben des Rauchens zeigt seine Folgen 🙂 ). Und obwohl er eine Gewichtsreduktionsfachkraft bei sich zuhause hat, will er das nämlich mit Almased & Co angehen und das geht ja mal gar nicht! 😉  Zur Not hetze ich ihm meine MFP Gruppe auf den Hals und darin sind nur unberechenbare Irre! 😉

In diesem Sinne

bleibt gesund!

 

Das Leben ist manchmal ein Arschloch

So, dann will ich euch mal zusammengefasst von meinen letzten Monaten berichten und darüber, was mich -und Lars- so in Anspruch genommen hat.

Ein Problem wird öffentlich

Das Lars krank ist und an einer Bipolaren Störung leidet, davon hatte ich euch ja schon berichtet. Eine Erkrankung, die für sich schon alles andere als schön ist und für die meisten (mich eingeschlossen) in ihren akuten Ausprägungen so schwer zu verstehen und nachzufühlen ist. Und Gott sein Dank geht es Lars bislang wirklich gut (was auch hoffentlich noch lange so bleibt!!). Das tragische an dieser Erkrankung ist, dass die Betroffenen -gerade in den depressiven Phasen- oftmals in „Zweiterkrankungen“ rutschen, Stichwort Sucht. Nicht selten greifen Betroffene in ihren Depressionen zum Alkohol. Dies hat leider auch bei Lars in seiner letzten, lange andauernden depressiven Phase gemacht und den Absprung davon aber nicht mehr hinbekommen. Dies wusste ich nicht und da er stets heimlich getrunken hat, habe ich davon zunächst auch nicht wirklich etwas mitbekommen, und das obwohl wir ja mitlerweile zusammmen wohnen. Bis, ja bis Anfang Dezember, als ich ihn an mehreren Tagen hintereinander betrunken zuhause vorgefunden habe, was in einem volltrunkenen Zustand an einem Freitag gipfelte. Hier habe ich ihm dann auch die Pistole auf die Brust gesetzt, ein Leugnen der Alkoholabhängigkeit war auch nicht mehr zu leugnen. Ich glaube schon, dass er sehr erleichter darüber war, dass dies nun „raus war“. Von diesem Moment an, hat er zu diesem Problem gestanden und wirklich alles Erdenkliche getan, um es anzugehen.

Aufgeben – is nicht!

Mich hat dies zunächst völlig aus der Bahn geworfen. Zweifel an unsere Beziehung kamen auf, Sorgen waren plötzlich unentwegt gegenwärtig, Entäuschung machte sich breit,….aber mir war von Anfang an klar, dass ich ihm helfen und in allem unterstützen werde. Und es kam mir auch nihct in den Sinn, ihm diesbezüglich Vorwürfe zu machen. Ich liebe diesen Kerl ja. Und was soll ich sagen- mit allem was in die Wege geleitet wurde (sofortiges öffentlich machen im Familien- und Freundeskreis, Einschalten seiner Therapeutin, Finden einer Alkoholiker Selbsthilfegrupppe,…) ist Lars seither trocken. Und das ohne wirklich nennenswerte Entzugsproblematiken. Ich bin so wahnsinnig stolz auf ihn. Auch wenn wir beide wissen, dass dieses Thema nie ganz aus der Welt sein wird und es auch immer wieder Momente geben wird, in denen er „Verlangen“ nach Alkohol hat, habe ich derzeit aber überhaupt keine Sorge, dass er rückfällig wird.

Noch in der Nacht,nach dem Abend als ich ihn volltrunken vorgefunden habe, habe ich die Wohnung komplett von allen Alkohol befreit. Das Risiko war mir einfach zu groß. und auch ich habe meinen Alkoholkonsum zunächst komplett eingestellt, schliesslich will ich unterstützen und nicht die Situation noch schwerer machen, als sie ohnehin schon ist. Karneval, war das erste mal, wo ich dann im Beisein von Lars auch wieder Alkohol getrunken habe. Und zuhause habe ich schon früher so gut wie nie Alkohol getrunken, da muss ich mich also auch nicht wirklich einschränken.

Eins geht noch

Und was soll ich euch sagen, um dem ganzen noch ein Krönchen aufzusetzen, hat Lars vor einigen Wochen auch noch von jetzt auf gleich mit dem Rauchen aufgehört (und er hat viel- nein sehr viel geraucht). Ich ziehe so dermaßen den Hut vor Ihm, dass kann ich gar nicht in Worte fassen. Tja- mein Mann 🙂

Und natürlich habe ich diesen Beitrag zuvor von Lars lesen und freigeben lassen. Ich will ihn ja keinesfalls an den Pranger stellen sondern vielmehr mit seiner Willensstärke und seiner Leistung angeben. Und vielleicht macht es dem ein oder anderen auch Mut, eine evtl. vorliegende Sucht anzugehen.

So, jetzt wisst ihr, warum mir in den letzten Wochen und Monaten die Energie und Zeit und Lust gefehlt hat, zu bloggen. Ich habe auch mich und mein Abnehmen in dieser Zeit ein wenig vernachlässigt. Aber das wird nun alles wieder anders.

Bleibt gesund

Da isser wieder…

Ihr Lieben, da bin ich wieder. Ich brauchte die Zeit um im privaten Bereich einige Dinge zu erledigen, die meine komplette Energie und Aufmerksamkeit benötigten (und es teilweise noch heute tun) Nun bin ich aber so frei im Kopf, dass ich euch wieder mit meinen Geschichten „belästigen“ kann 😉 Allerdings werde ich keinen festen Blogtag wie bisher (ihr erinnert euch vielleicht- immer wieder sonntags 😉 ) haben. Ich werde dann schreiben, wenn mir danach zumute ist oder ich ein großes Mitteilungsbedürfnis verspüre.

Dies war zunächst ein kleines Lebenszeichen, der erste Beitrag nach der Pause kommt demnächst.

Bleibt gesund!

Vorübergehend außer Betrieb

Ihr Lieben!

Ich werde aus sehr persönlichen Gründen in nächster Zeit nichts bloggen. Seht´s mir nach- aber es gibt in meinem Leben gerade Dinge, die viel wichtiger sind und derzeit meine 100% Aufmerksamkeit und Energie benötigen.

Ich wünsche Euch daher schon heute eine wunderbare Weihnacht, einen spritzigen Jahreswechsel und auf das Eure Wünsche und Träume in 2017 erfüllt werden und vor allem…..

bleibt gesund!!!

 

 

Das große Familientreffen

Da hatten wir aber mal einige frostige Tage in der letzten Woche, brrr, ist ja überhaupt nicht meins. Normalerweise habe ich diese immer wegbelächelt mit dem Gedanken, dass es ja nicht mehr lang dauert bis ich die kanarische Sonne genießen kann. Das fällt aber ja in diesem Jahr aus. Also muss ich das wohl bis zum bitteren Ende ertragen. 😦

Am Samstag stand unsere große Familienzusammenführung auf dem Programm. Also stand am Freitag und Samstag „das große Backen“ auf dem Programm. Zunächst habe ich einen Apfelkuchen auf Hefebasis gemacht, das war der Lieblingskuchen meines Vaters und ich habe mir gedacht, so ist er irgendwie auch dabei (er ist ja leider vor ein paar Jahren viel zu früh gegangen).img_0279

 

Dann habe ich einen Tränenkuchen gemacht, die leckerste und süsseste Sauerei, seit es Backwaren gibt. Hierbei handelt es sich um eine Form von Käsekuchen. Auf einem Mürbeboden werden Mandarinen verteilt und diese dann mit einer Quarkmasse bedeckt und gebacken. Kurz vor Ende der Backzeit kommt noch eine Schicht Baiser oben auf und nach 10 weiteren Minuten Backzeit wird der Ofen ausgeschaltet und der Kuchen verbleibt im Ofen bis zum nächsten Tag. Dadurch bilden sich oben auf der Decke kleine Tropfen, die aussehen wie Tränen.

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Na und dann gab es noch eine Eiskaffee-Sahnetorte gemacht (Sahnetorte gehört ja irgendwie zu einem Kaffeeklatsch. Und Tante Anni und Tante Hetti (Himmel, wenn sie wüsste das ich sie TANTE Hetti nenne, würde ich aber Ärger kriegen, das mag sie gar nicht. Sie will nur Hetti genannt werden) sind zwei Damen in höherem Alter, die freuen sich über Sahnetorte immer wie Bolle.

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Und da mein Bruder mit seinen Kindern kamen (ja, in unserem Haus waren Kinder – kurzfristig) habe wir ein paar Schokolebkuchen und Kekse geholt. Kaum waren wir mit den Vorbereitungen fertig und es war zwischenzeitlich Mittag, da kommt der Postbote und bringt ein Schreiben vom Möbelhaus- unsere Stühle sein da. Wir also am Samstag noch im  Schweinsgalopp dorthin und die Stühle abgeholt. Wer keinen Stress hat, der macht sich welchen. Aber scheee sehen sie aus

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Den Tag haben wir dann noch nett ausklingen lassen…

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Das ich mein Kalorienziel an diesem Tag um etwas 1,5 Mio Kcal gesprengt habe, könnt ihr Euch sicher denken.

Ich habe nun die letzen anderthalb Arbeitswochen vor mir und freue mich total auf den Urlaub. Auch wenn ich nicht in den Süden fliege, bin ich froh mal nicht tun zu müssen und einfach mal in den Tag hineinzuleben. Ich werde ihn genießen..

Euch wünsche ich eine möglichst stressfreie Woche und natürlich einen zauberhaften 2. Advent.

Bleibt gesund!

Yes, ich habe es in dieser Woche geschafft, dreimal das Fitty aufzusuchen. Uuuuund ich war am Mittwochmorgen sogar wieder ein wenig joggen. Das war das erste mal seit meiner Sprunggelenksentzündung im Juni. Ich hatte schon ein wenig Bammel aber es ist alles gut gegangen. Es war zwar nur eine halbe Stunde (und die bin ich auch nicht am Stück gejoggt) aber ich habe es wieder getan. Auch wenn mir am Abend alles weh tat, so war es doch ein gutes Gefühl 😊

Bei Ebay sind wir in der letzten Woche nun auch alle restlichen Möbel von Lars losgeworden und seine Wohnung ist nur mehr oder weniger leer. Das war noch dort ist, wird am 16.12. alles in einen von uns bestellten Container verfrachtet und entsorgt. Was enttäuschend war, – ein Schreiben des Möbelhauses, bei dem wir unseren Schlafzimmerschrank bestellt haben. Sie haben uns mitgeteilt, dass es zu Lieferverzögerungen kommt und wir nun erst im Januar mit dem Schrank rechnen können. Das Leben aus dem Koffer (und Kartons und Taschen) geht mir schon langsam ein wneig auf den Keks. Man weiß nicht wirklich, wo was ist und es kommt auch nier richtig Ordnung rein. Aber was wollen wir machen- wir ändern ja nix dran. Dummerweise verzögert sich auch die Lieferung unserer Esszimmerstühle. Da setzt uns vor ein kleines Problem, denn wir haben unsere Familien für den 03.12. komplett eingeladen. Hier werden wir nun ein wenig improvisieren müssen. Naja- wird es eben ein Stehkaffee 🙂

Seit gestern bin ich nur Mac User, d.h. ich versuche mich daran. Bislang habe ich ja stets meinen Windowsrechner genutzt und möchte mich in diesem System auch als relativ „fit“ bezeichnen. Nun hat Lars, der ja Apple Jünger durch und durch ist, auch einen Mac mit ins Haus gebracht. Und da wir mittelfristig uns auf einen Rechner einigen wollen (schon aus Platzgründen) habe ich gestern Abend also eine Einweisung erhalten. Kenne Apple bislang nur vom Smartphone her und arbeite mich nun auch am großen Bildschirm ein. Vielen bekannt und vieles ungewohnt. Nun ja, ich werde da schon reinkommen. Habe jedenfalls großen Spaß daran.

Das soll es für heute gewesen sein. Wünsche euch eine schöne Woche und einen schönen 1. Advent

Bleibt gesund!

 

 

 

Vertane Zeite

Außer das ich in dieser Woche von Termin zu Termin gehetzt bin, ist nicht wirklich was aufregendes passiert. Es war gar keine Zeit für irgendwas Spannendes. Wir konnten den alten Schlafzimmerschrank von Lars verkaufen und haben in seiner alten Wohnung nun auch das Namensschild am Briefkasten und Klingeln entfernt. Somit werden nun dort langsam die letzten Kapitel geschlossen.

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Seine Couch und ein paar Billy Regale stehen derzeit noch bei Ebay zum Verkauf, wir sind optimistisch, diese auch noch loszuwerden. Und für alles andere Gerümpel, was noch dort ist, wurde für Mitte Dezember ein Container bestellt, in dem wir alles entsorgen werden.

Donnerstag und Freitag durfte (musste) ich ein Seminar besuchen. Dieses fand, wie die meisten Seminare meines Arbeitgebers, in Ehreshoven im Bergischen Land statt.

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Grundsätzlich bin ja jemand, der sich gerne weiterbildet und Seminaren gegenüber nicht abgeneigt ist. Was ich an diesen zwei Tagen jedoch erleben musste war so ziemlich das Schlechteste was ich jemals über den Weg gekommen ist. Abgesehen davon, dass 2/3 der Inhalte schon in einem anderen Seminar in der Vorwoche abgehandelt wurden, war der Dozent einfach nur grottenschlecht. Neben seiner fachlichen Qualifikation brachte er auch eine psychologische Ausbildung mit, war aber nicht in der Lage, zu erkennen, das die Stimmung bei durchweg allen Teilnehmern im Seminar nur schlecht war. Mit keinem Wort ist er darauf eingegangen und hat sein Ding durchgezogen. Die Prämisse, Störungen haben Vorrang (um vernünftig in einem Seminar arbeiten zu können) wurde gänzlich ignoriert. So sind am Freitagabend dann 13 Mitarbeiter, die aus ganz Deutschland angereist waren, sehr demotiviert und frustriert nach Hause gefahren. Ob das mal im Sinne des Erfinders lag? Für mich zwei komplett vertane Tage.

Auch Samstag stand bei mir noch Arbeit auf dem Programm – ein Tagung im Münsterland. Somit war das halbe Wochenende schon vorbei. Aber ich gönne mir nun einen freien Montag und hole es dann ein wenig nach. Vor allem wird dann das Fitty erste Priorität haben, zu dem ich es in der letzten Woche nur einmal geschafft habe. Und auch bei dem Seminar und der Tagung habe ich ja hauptsächlich nur gesessen, so dass Bewegung nicht wirklich viel stattgefunden hat.

Auf das ihr eine tolle Woche habt!

Glück auf und bleibt gesund!

Der Alltag zieht ein

Langsam zieht der Alltag in unser gemeinsames Leben ein. Bis auf die Esstischstühle und den Schlafzimmerschrank ist mittlerweile alles eingetroffen und an seinem Platz. Auch alle Kartons sind ausgepackt und eingeräumt.

Unsere Bücherwand steht


Der Anfang unserer Galerie ist gemacht


Es sieht bei uns mittlerweile richtig kuschlig und gemütlich aus. Jetzt geht es nur noch darum, unsere Angewohnheiten aufeinander anzupassen. Was ich aber schon jetzt sagen kann ist, dass ich es fantastisch finde, nach Feierabend nach Hause zu kommen und nicht auf eine leere Wohnung zu treffen, sondern dort jemanden – den Mann meines Herzen- anzutreffen. 😍 Und das nicht nur mal- sondern jedesmal.

Was definitiv in dieser Woche wieder zur kurz kam, war der Sport und auch Bewegung im allegemeinen. 🙁 Nur am Montag habe ich es geschafft, ins Fitty zu gehen. An allen anderen Tagen fehlte einfach die Zeit.Leider wird auch die kommende Woche nicht viel Zeit lassen, da ich beruflich auch in den nächsten Tagen sehr eingespannt bin. Aber es sind nur noch rund fünf Wochen bis zum Urlaub, das hält mich aufrecht.

Donnerstag und Freitag war ich zu einem Seminar im Bergischen Land  was mich daran gehindert hat, am Freitag der Hochzeit meiner Schwiegerma beizuwohnen. Das hat mich schon wirklich sehr geärgert. Wenigstens der Party am Abend konnte ich beiwohnen, auf der wir bis in den frühen Morgen gefeiert haben.

Am Samstag habe ich dann mein Geburtstagsgeschenk von Lars einlösen können, wir waren in dem Udo Jürgens Musical „Ich war noch niemals in New York“.


Ich mag die Lieder von ihm und bin auch hier recht textsicher und schaller diese auch stets fröhlich mit. Aber von der Veranstaltung war ich schon sehr enttäuscht. Viele seiner Lieder (bekannte wie auch weniger bekannte) sind darin untergebracht- nur leider in einer völlig kitschig zusammengezimmerten Story. Das dann einige Darsteller nicht einmal vernünftig singen konnten und die Töne nicht trafen, machte es nur schlimmer.

Ich wünsche Euch eine wunderbare Woche.

Bleibt gesund!

Nix als Ärger hat man

Eine Woche ist der Umzug nun her und langsam zieht ein wenig Alltag ein. Am 01. November, was bei uns ein Feiertag war, haben wir nichts gemacht, wirklich gar nichts. Einfach einen Gammeltag eingeschoben. Wenn auch noch längst keine Ordnung herrscht, so müssen wir mittlerweile aber nicht mehr über Kartons steigen, wenn wir die Wohnung durchqueren. Der Sperrmüll wurde abgeholt und auch unser, aus geflämmten Obstkisten, selbstgebautes Schuhregal ist mittlerweile fertig.

Ärger mit der Versicherung

Was mich ein wenig geärgert hat in dieser Woche ist die Entscheidung meiter Haftpflichtversicherung (Ihr erinnert euch, ich habe beim Transport von Möbelteilen die Treppe im Hausflur beschädigt). Ein Gutachter war vor Ort und hat die unumstössliche Entscheidung getroffen, dass nicht die komplette Stufe ausgetauscht werden müsse, sondern eine Flickreperatur durch einen Steinmetzt ausreichen würde. Somit wurden die Kostenvoranschläge (Gesamtkosten von 800 EUR) nicht anerkannt und es werden nur 500 EUR erstattet. Ich frage mich, warum ich eine solche Versicherung habe, in die ich jahrelang einzahle, und nun auf Kosten von 300 EUR sitzen bleibe.

Ärger mit Amazon

Und auch über Amazon musste ich mich in dieser Woch ärgern. Ich hatte vor einigen Tagen eine Bestellung getätigt und diese per Evening Express liefern lassen. Wie ich es schon häufiger getan habe um abends das Paket entgegennehmen zu können. An besagtem Abend traf aber kein Paket ein. Also rief ich bei Amazon an um mich zu erkundigen und bekam dann zu hören, dass abends nicht geliefert werden könne, weil zu dieser Zeit mein Unternehmen ja geschlossen habe! Unternehmen?? Ich kläre auf, dass ich eine Privatperson und kein Unternehmen sei und ja schon häufiger zu dieser Zeit geliefert wurde. Daraufhin sagte mir die Amazon Mitarbieterin fast wörtlich: „Na wenn Sie zu dumm sind, sich als Privatperosn bei uns anzumelden, ist das doch ihr Problem“. Grrrrr. „Wir wollen das kundenfreundlichste Unternehmen der Welt werden“ damit wirbt Amazon auf seinen Seiten. Sie sind weit davon entfernt- sehr weit.

Ein Blick in die Sendungsverfolgung am nächsten Tag zeigte mir dann die Info, dass das Paket nicht den Versandbestimmungen entsprach und daher an den Absender zurück gehe. Gut, denke ich, bekommst Du nun deinen Kaufbetrag wieder gutgeschrieben. Als nach Tagen noch immer keine Email eintraf um mich über die Gutschrift zu informieren, schaue ich erneut in die Bestellung un die Sendungsverfolgung und lese sort: Das Paket wurde ordnungsgemäß zugestellt!. Ich frage mich nur an wen? Was nun folgt ist wieder lästiger Emailverkehr und Ärger.

Weitere Arbeiten

Am gestrigen Samstag standen dann Malerarbeiten an. Der Treppenaufgang in die obere Etage musste gestrichen werden und das haben wir uns aufgehoben, bis alle Möbel oben waren. Das war auch eine gute Entscheidung , denn talentfrei, was das Möbelschleppen angeht- wie wir sind, haben wir natürlich hier und da mal die Wand gestreift.  Dieser Aufgang wird im Übrigen unsere Bildergalerie, davon haben wir einige unterzubringen. Und ins Möbelhaus mussten wir noch einmal, denn die Esstischstühle haben den Umzug nicht wirklich überlebt, also müssen neue her. Gestern sind wir allerdings nicht fündig geworden. 😞 In der nächsten Woche wir dann noch die Bücherwand geliefert und die letzten 14 Kartons können ausgepackt werden. Es wird gerade jeden Tag ein wenig gemütlicher.

Und was macht das Abnehmen?

Ich gestehe, dass ich in der letzten Woche nicht sonderlich auf Ernährung geachtet habe. Neben dem ein oder anderen Schöppchen Wein, welches wir uns zur Feier unseres gemeinsamen Heimes gegönnt haben, habe ich auch recht häufig bei Süßigkeiten zugeschlagen. Ich war in dieser Woche- aus zeitlichen Gründen- nicht ein einziges Mal beim Sport. Und der fehlt mir schon sehr, hier habe ich in der kommenden Woche Nachholbedarf. Ich habe mich auch nicht auf die Waage getraut, das Ergebnis hätte mir vermutlich nur schlechte Laune verursacht und die kann ich im Moment nicht gebrauchen.

Wünsche euch eine charmante Woche und

Bleibt gesund!